DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1988.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 1988 |
Veröffentlicht: | 1988-09-01 |
Vergleicht man die Beschreibung des Infinitivs (Inf.) als Objekt und als Subjekt in den einschlägigen Grammatiken der deutschen Gegenwartssprache, so fällt auf, daß die des Subjektsinf. oft recht knapp ausfällt.
Deutschlernende haben mit der grammatischen Kategorie Infinitiv (Inf.) häufig Schwierigkeiten, die vor allem auf seine vielgestaltigen Funktionen und Verwendungsweisen im Text und auf den zum Teil stark abweichenden Gebrauch in anderen Sprachen zurückzuführen sind.
Der Einsatz von Mikrocomputern (MO) im FU, und dort besonders beim Üben und Anwenden, beim Wiederholen und Systematisieren sowie beim Kontrollieren, gilt heute national und international als eine effiziente Möglichkeit zur weiteren Differenzierung und Individualisierung des Fremdsprachenaneignungsprozesses.
Nach langjährigem Einsatz von Film und Fernsehen im FU vielerorts steht nicht mehr die Frage der Zweckmäßigkeit ihrer Nutzung und kaum noch die Frage ihrer Eignung für die Entwicklung des Hörverstehens und des Sprechens, jedoch wird immer wieder die Frage diskutiert, welche Kombinationen der auditiven Komponente (aK) und der visuellen Komponente (vK) in Filmen und Fernsehsendungen insbesondere dem Nichtmuttersprachler Verstehenshilfen bieten.
G. W. Kolschanski schreibt, bezugnehmend auf Untersuchungen von Ch. Bally, daß die Gebärden, Körperbewegungen, Haltungen und besonders der Gesichtsausdruck ebenso bestimmte und allgemeingültige Bedeutungen hätten wie die Zeichen der Sprache.
Die konzeptionellen Überlegungen für die Nutzung von Video im Rahmen der fachsprachlichen Vorbereitung ausländischer Bürger auf ein Studium an Universitäten und Hochschulen der DDR haben ihren Ausgangspunkt in einer Analyse der Ziel- und Aufgabenstellungen dieses Unterrichts.
Den ständig wachsenden Anforderungen an ein Hochschulstudium in der DDR, vor allem an dessen Qualität, können ausländische Studenten von Anfang an nur gerecht werden, wenn die studienvorbereitende (stv.) Sprachausbildung wesentlich zielgerichteter und effektiver als bisher auf die Bewältigung der im einzelnen exakt zu bestimmenden Anforderungen an das sprachlich-kommunikative Handeln ausländischer Studenten im ersten Studienjahr vorbereitet und die dafür notwendigen und zu Beginn des Studiums vorausgesetzten Techniken und Strategien vermittelt bzw. bewußt macht und einübt.
Mit der Entwicklung der Sprachwissenschaft insgesamt zeichnet sich seit etwa 20 Jahren in der Fachsprachenforschung eine neue Orientierung ab, deren Untersuchungsgegenstand nicht mehr die Fachlexik, sondern der Fachtext ist.
Erhoffte sich der Leser aus dieser Diskussionsrunde eine Antwort auf die etwas provokante Frage "Warum lernen wir Fremdsprachen so, wie wir sie lernen?", so ist seine Enttäuschung nur zu verständlich.
Für die Vorgangsverben mit ver- läßt sich folgendes Grundmodell ansetzen: (...)
Eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Gestaltung von Kommunikationsprozessen in unterschiedlichen Situationen besteht darin, Kontakte zwischen den Kommunikationspartnern herzustellen und für die Dauer der gewünschten Kommunikation aufrecht zu erhalten.
Vom 5.–7. Mai 1988 fand in Uppsala (Schweden) die 2. Nordische Konferenz mit der DDR unter dem Thema "Deutschunterricht und interkulturelle Verständigung" statt.
Konstruktiver Erfahrungsaustausch und ein wissenschaftlich bereicherndes Vortrags- und Diskussionsangebot bestimnlten die erste gemeinsame Fachtagung der sechs bilateralen Germanistenkommissionen der DDR mit sozialistischen Ländern, (...)
Am 17. und 18. November 1987 veranstaltete das Kultur- und Informationszentrum der DDR in Warschau ein Kolloquium zum konfrontativen Sprachvergleich, das mit seiner Thematik an das im Jahre 1984 anschloß und das Ziel hatte, eine Bestandsaufnahme der konfrontativen Forschungen der letzten Jahre in der VRP und der DDR vorzunehmen.
Am 5. und 6. Oktober 1987 wurde an der Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig die I. Internationale Arbeitstagung zum Romanisch-Deutschen Sprachvergleich durchgeführt, von der sowohl die Organisatoren – der Wissenschaftsbereich Spanische Sprach- und Übersetzungswissenschaft – als auch die Teilnehmer hoffen, daß es sich dabei nicht um ein einmaliges Ereignis handelt, sondern um den Anfang für eine recht produktive Traditionslinie.
Die fachsprachliche Konferenz des Deutschlektorates am KIZ der DDR in Warschau widmete sich 1987 der Fachsprache der Ökonomie. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Planung und Statistik Warschau vorbereitet und fand am 8. und 9. Dezember 1987 statt. S. Weber (Karl-Marx-Stadt) hob im Hauptreferat "Fachtextanalyse in der Tätigkeit des Sprachlektors" hervor, daß sich in der fachbezogenen Ausbildung und bei der Erarbeitung von Lehr- und Übungsmaterialien die Fachtextanalyse als erforderlich erweist, um einen im Lehrbuch oder in einer Textsammlung angebotenen Text hinsichtlich seiner Potenzen für die Aneignung/Anwendung sprachlicher Mittel und die Entwicklung sprachlich-kommunikativen Könnens einzuschätzen und optimal zu nutzen.
Die nun schon Tradition gewordenen DDR-offenen Werkstattage der Sektion Fremdsprachen der Humboldt-Universität zu Berlin zum Einsatz audiovisueller Lehr- und Lernmittel (avLLM) in der Hochschulfremdsprachenausbildung fanden vom 17. bis 19. Juni 1987 statt.
Im Rahmen der 3. Tage der Wissenschaft und Kultur an der Ingenieurhochschule Zwickau fand am 14. Oktober 1987 ein Kolloquium statt, auf dem der Erfahrungsaustausch zur Arbeit mit dem Computer als Hilfsmittel in der studienvorbereitenden (stv.) Sprachausbildung ausländischer Studenten im Mittelpunkt stand.
Der vorliegende Sammelband widmet sich einer Reihe von Fragestellungen, die mit der Nutzung moderner technischer Hilfsmittel zur Bereicherung und Effektivierung des FU verbunden sind.
Das Buch handelt von der Anwendung der Valenz und der Kasustheorie (die beide eng miteinander verbunden sind) auf die Sprachverarbeitung durch den Computer.
Mit "Verben in Feldern" liegt jetzt das seit langem angekündigte und erwartete "große Valenzwörterbuch" vor, das – im Unterschied zu dem vorangegangenen syntaktisch orientierten "Kleinen Valenzlexikon deutscher Verben" von nahezu der gleichen Autorengruppe – semantisch fundiert bzw. orientiert ist, für das die entsprechende Konzeption schon mehrfach vorgestellt worden ist.
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: