DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2007.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-08-01 |
Eigentlich ist es doch ganz einfach: Das Ziel des Fremdsprachenlernens ist die kommunikative Kompetenz der Lernenden, und Fremdsprachenunterricht sollte kommunikativ sein. Oder? Das Thema „kommunikativer Fremdsprachenunterricht” gehört zu den kanonisch angebotenen Inhalten von Lehreraus- und -fortbildungsmodulen, und die Frage nach der Rolle von Grammatik im kommunikativen Unterricht bleibt ein Dauerbrenner in Seminar- und Fortbildungsveranstaltungen.
Der Konjunktiv (= K) in der deutschen Gegenwartssprache hat in den letzten Jahrzehnten unter mehreren Aspekten verschiedene Deutungen erfahren, die bei einer Gesamtdarstellung der deutschen Grammatik nach wie vor zu Schwierigkeiten und Unsicherheiten führen, die – erst recht – die Verfasser von Lehrwerken und die Lehrer des Deutschen als Fremdsprache oft ratlos zurücklassen.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Gebrauch von Konjunktiv bzw. Indikativ in der indirekten Rede im Deutschen. Nach der Duden-Grammatik (vgl. Duden 1998: 164) bestätigen Zählungen, dass der wichtigste Funktionsbereich des Konjunktivs die indirekte Rede ist. Es wird zudem sowohl in deutschsprachigen als auch in fremdsprachigen Grammatiken der deutschen Sprache generell angenommen, dass der Konjunktiv der Normalmodus der indirekten Rede ist.
In der Regel gehen unsere Grammatikkonzeptionen von der Vorstellung aus, zwischen Kategorien oder Strukturen bestünden klare Grenzen, so dass etwa stets eindeutig entschieden werden kann, was ein Verb, was ein Nomen, was eine regelmäßige, was eine unregelmäßige Bildung ist, und komplexe Einheiten würden über Regeln aus einfacheren Elementen zusammengefügt. In dem Moment aber, in dem Realsprachdaten betrachtet werden, treten immer wieder Problemfälle auf, die nicht klar einzuordnen sind und die vielleicht mit dem Etikett „Ausnahme“ versehen werden.
Seit der Öffnung Chinas im Jahr 1978 und im Zuge der Globalisierung sowie Internationalisierung wird der Austausch bzw. die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland in verstärktem Maße intensiviert. Dies zeigt sich nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im akademischen Bereich hat sich der weitführende Aufbau der deutsch-chinesischen Beziehungen niedergeschlagen.
Innerhalb der Fremdsprachendidaktik ist die Lehrwerkforschung ein vergleichsweise neues Gebiet. Erst seit wenigen Jahrzehnten werden Lehrbücher bzw. Lehrwerke analysiert, doch inzwischen hat sich dieser Forschungszweig fest etabliert. Auch im Zeitalter moderner Medien spielt das Lehrwerk (noch) die entscheidende Rolle im Fremdsprachenunterricht.
Die Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache ist ein linguistisches Fachgebiet, das für das Studium der deutschen Sprache von großer Bedeutung ist. Dieser Bereich der Sprachwissenschaft ist verbunden mit anderen linguistischen Disziplinen: inhaltlich mit Lexikologie, Semantik und Pragmatik, auf der formalen Ebene mit Morphologie und Syntax.
Im Zusammenhang mit der systematischen Erforschung der Wortschatzentwicklung wurde wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass nicht nur die Vermehrung bzw. Verminderung von Lexemen und der Bedeutungswandel, sondern auch der Wortbildungswandel von großem Gewicht für eine angemessene Modellierung der Wandelprozesse ist (vgl. Munske 2005: 1388).
Die Vfn.der hier vorgestellten Arbeit geht davon aus, was sie als ein Defizit in der Beschreibung deutscher Tempora, vornehmlich (Indikativ) Präteritum und Perfekt, in kontrastiven und nichtkontrastiven Lerngrammatikenbetrachtet. Lerngrammatik versteht sich als eine Grammatik, die ausschließlich für Sprachlernzwecke verfasst worden ist.
Der vorliegende Sammelband enthält elf bereits an anderer Stelle publizierte Aufsätze, die die theoretische und praktische Begründung für ein deutschungarisches Wörterbuch zur Substantivvalenz vornehmen. Dieses Wörterbuch ist mit einem ersten Teil 2003 erschienen (Bassola (Hg.) 2003). Nicht nur für den Fortgang dieser Publikation, sondern auch aus allgemeiner valenzgrammatischer Sicht ist eine Aufarbeitung des Forschungsstandes zur Substantivvalenz, wie er hier vorliegt, willkommen, tritt doch deren Erforschung hinter der Verbvalenz erheblich zurück.
Die 3. Aufl. des inzwischen etablierten und viel benutzten Lexikons schließt in der Konzeption, im anvisierten Benutzerkreis und in der Anlage an die 1. Aufl. (1993) und an die 2.Aufl. (2000) an (vgl. dazu unsere Rez. in DaF 4/2001, 252f.). Gemeinsam ist allen drei Auflagen, dass sie über das Gesamtgebiet der Sprachwissenschaft und zugleich über alle Sprachen der Welt informieren, dass ihren Schwerpunkt Begriffe aus den verschiedenen Teilgebieten der Sprachwissenschaft (einschließlich von Grenzgebieten zu anderen Disziplinen) bilden, dass sie auf die heute dominierenden unterschiedlichen linguistischen Theorien eingehen (ohne dass sie einer dieser Theorien verpflichtet wären), dass sie die jeweiligen Stichwörter jeweils in die entsprechenden theoretischen Kontexte einordnen, dass sie auch unterschiedliche Deutungsversuche vorführen und bewerten (mithin nicht nur völlig gesichertes Wissen vermitteln, sondern darüber hinaus auch kontrovers erörterte Fragestellungen dokumentieren), dass sie ein Gemeinschaftswerk vieler Autoren (als kompetente Experten auf ihrem Spezialgebiet) sind, was die hervorragende Qualität auch der einzelnen Beiträge gesichert hat und sichert (die sonst kaum so zu erreichen gewesen wäre).
In der Forschung über die Geschichte des Fremdsprachenlernens – und darin nimmt die Geschichte des Deutschen (Dt.) als Fremdsprache eine wichtige Stellung ein – gilt als gesicherte Erkenntnis, dass es Fernkaufleute waren, die im 14. Jh. in ganz Europa damit begannen, andere Volkssprachen als Fremdsprachen zu lernen und zu verwenden (vgl. Glück 2002: 84ff.). Die Stellung des Lateinischen (Lat.) als Lingua franca Europas war dadurch allerdings noch lange nicht bedroht: Bis ins 18. Jh. Füllte es noch wesentliche soziale Domänen aus (vgl. Fuhrmann 2001). Der auf dem Lat. Beruhende „Lehrplan des Abendlandes“ blieb in Kraft (vgl. Glück 2002 passim).
In der Forschung über die Geschichte des Fremdsprachenlernens – und darin nimmt die Geschichte des Deutschen (Dt.) als Fremdsprache eine wichtige Stellung ein – gilt als gesicherte Erkenntnis, dass es Fernkaufleute waren, die im 14. Jh. in ganz Europa damit begannen, andere Volkssprachen als Fremdsprachen zu lernen und zu verwenden (vgl. Glück 2002: 84ff.). Die Stellung des Lateinischen (Lat.) als Lingua franca Europas war dadurch allerdings noch lange nicht bedroht: Bis ins 18. Jh. Füllte es noch wesentliche soziale Domänen aus (vgl. Fuhrmann 2001). Der auf dem Lat. Beruhende „Lehrplan des Abendlandes“ blieb in Kraft (vgl. Glück 2002 passim).
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