DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1986.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 1986 |
Veröffentlicht: | 1986-11-01 |
Die folgenden Ausführungen verstehen sich als Beitrag zur Charakteristik der Verwendungsbesonderheiten phraseologischer Benennungen, wobei die okkasionellen Modifikationen usueller, kodifizierter Phraseologismen im Mittelpunkt stehen.
Nachstehende Ausführungen knüpfen an vorhergehende Beiträge zu Inhalts- und Ausdrucksstruktur von somatischen verbalen Phraseolexemen bzw. festgeprägten prädikativen Konstruktionen/Prädikativphrasemen an.
Die zer-Verben treten uns auf den ersten Blick als eine relativ einheitliche Gruppe entgegen. Man kann durchaus W. Fleischer zustimmen, wenn er feststellt, daß das Präfix zer- im Vergleich zu den anderen Präfixen am wenigsten grammatikalisiert ist und ihm in den meisten Fällen das Äquivalent "auseinander", "entzwei" entspricht.
Der Wert von Wortbildungskenntnissen und ihrer Anwendung beim Erschließen unbekannter Lexik sind in der fremdsprachendidaktischen Diskussion unbestritten, wenngleich entsprechende Wortbildungsübungen noch nicht in ausreichendem Maße in Lehr- und Übungsbücher Eingang gefunden haben.
In der neuen, 4. Auflage der Duden-Grammatik wird für "komplexe, im Kasus bestimmte Satzglieder", d. h. nicht-pronominale Satzglieder mit nominalem Kern die Felderstruktur in (22) angesetzt: (...)
"Negieren" zu können scheint ein universales kommunikatives wie kognitives menschliches Bedürfnis zu sein; zu seiner Befriedigung hat wohl jede konkrete Einzelsprache spezifische Mittel und Verfahren ausgebildet.
Ohne Zweifel haben sich Forschung und Lehre innerhalb der Fremdsprachendidaktik der letzten Jahre in zunehmendem Maße mit dem jugendlichen oder erwachsenen Lernenden, heute gemeinhin als Lerner apostrophiert, beschäftigt. Ein Perspektivenwechsel deutet sich an: von der Lehrerperspektive hin zur Lernerperspektive.
Jeder Lehrer, der Fortgeschrittene in einer Fremdsprache unterweist, weiß, daß in dieser Phase grammatische Fehler immer weniger werden; der Gebrauch des richtigen Wortes, was für die Verständlichkeit des Satzes allerdings wesentlich wichtiger ist, in vielen Fällen aber noch lange eine harte Nuß bleibt.
Eine wissenschaftliche Konferenz anläßlich des 100. Gründungstages des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins führte am 3. Oktober 1985 an der Pädagogischen Hochschule Dresden namhafte Vertreter der Linguistik aller Universitäten und Hochschulen der DDR, an denen Germanistik gelehrt wird, zusammen. Ziel der Konferenz war es, grundsätzliche Fragestellungen zum angemessenen und wirkungsvollen Sprachgebrauch in der sozialistischen Gesellschaft zu diskutieren und den Stand der theoretischen und praktischen Bemühungen zur Thematik einzuschätzen.
Vom 4. bis 8. Februar 1986 fand an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sektion Sprachwissenschaft, Wissenschaftsbereich Germanistik, auf Initiative von Prof. Dr. sc. Peter Suchsland der 3. Intensivkurs zu Problemen der modernen Linguistik statt.
Am 18. und 19. Dezember 1985 veranstaltete das Forschungskollektiv "Linguodidaktik" der Sektion Fremdsprachen an der Karl-Marx-Universität Leipzig unter Leitung von Prof. Dr. sc. W. Reinecke die erste internationale wissenschaftliche Konferenz zum Thema "Linguodidaktik und Theorie des Fremdsprachenerwerbs". Insgesamt sind 36 Vorträge gehalten worden, davon 8 im Plenum, die anderen in 3 Arbeitsgruppen.
J. Cygan, Kilka uwag o gramatyee przyimka (Einige Bemerkungen zur Grammatik der Präposition), in: 4/JOS 1981, S. 196ff.;
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