DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1981.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 1981 |
Veröffentlicht: | 1981-09-01 |
In jeder mündlichen Sprachhandlung läßt sich sowohl eine äußere als auch innere Seite unterscheiden. Die äußere motorische Seite, die ihren Ausdruck in der Artikulation findet, wird durch die innere Seite geplant und reguliert. In der Tätigkeit des Sprechens stellt diese innere Seite den Prozeß der sog. Redegenerierung dar.
Fähigkeiten zur schriftlichen Speicherung lesend rezipierter Informationen aus fremdsprachigen Texten und zur Weiterverwendung des Gespeicherten bedarf jeder Fremdsprachenlernende, der eine Stufe berufsbezogener Sprachkompetenz erreichen will.
Im Fremdsprachenunterricht – besonders auf einer fortgeschrittenen Stufe – haben sich Beiträge aus Zeitungen und Zeitschriften seit langem als Unterrichtsmaterial bewährt. Das ergibt sich einmal aus ihrem hohen landeskundlichen Informationsgehalt zum anderen aus ihrer Aktualität und Originalität, die stimulierend auf die Lernhaltung der Studierenden einwirken.
In der „Deutschen Grammatik“ von G. Helbig und J. Buscha wird folgende Regel für den Gebrauch des Nullartikels angeführt: „Der Nullartikel steht vor einem adverbialen Genitiv, der durch eine präpositionale Adverbialbestimmung ersetzt werden kann: [...]“
In der heutigen Linguistik spielt die Transformationsgrammatik oder das Transformationsverfahren bei der Erklärung sprachlicher Erscheinungen eine sehr wichtige Rolle.
Eine der wichtigsten Aufgaben der angewandten Linguistik auf dem Gebiet des FU ist ohne Zweifel die Systematisierung der sprachwissenschaftlichen Erkenntnisse, die die Bedeutung und die Rolle des Verbs – besonders in seiner Hauptfunktion als Prädikat – in Sätzen der Fremdsprache im Vergleich mit der jeweiligen Muttersprache betreffen.
Im Zentralinstitut für Sprachwissenschaft der Akademie der Wissenschaften der DDR werden seit über zehn Jahren Verfahren zur automatischen Silbentrennung erarbeitet. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Institut für grafische Technik, dem Forschungsinstitut der polygrafischen Industrie der DDR, und die Silbentrennverfahren stellen ein unmittelbar praxiswirksames Ergebnis der Forschungen zur automatischen Sprachverarbeitung dar.
Da von der „Kulturkunde“ der zwanziger bis zur „kontrastiven Kulturanalyse“ Mitte der siebziger Jahre von der bürgerlichen Fremdsprachenmethodik immer wieder der Begriff der Kultur in den Mittelpunkt gerückt wird, scheint es zweckmäßig, die damit verbundenen Beziehungen einmal für den hier besprochenen Zeitraum einer gesonderten Betrachtung zu unterziehen.
Die Fachsprachenkonferenzen sind traditionelle Veranstaltungen des Deutschlektorats beim Kultur- und Informationszentrum der DDR in Sofia. Sie werden alle zwei Jahre unter der Mitwirkung des Ministeriums für Volksbildung der VRB organisiert. Am 25. und 26. November 1980 fand die III. Fachsprachenkonferenz zum Thema „Methodische Probleme der fachsprachlichen Ausbildung im Deutschunterricht für Ausländer“ statt.
Das Kolloquium, im 25. Gründungsjahr des Herder-Instituts durchgeführt, setzte sich das Ziel, ausgewählte Probleme der fachlich-fachsprachlichen Ausbildung als Teil der Studienvorbereitung vorzustellen und zu diskutieren. Dazu waren Vertreter aller Sonderkurse der DDR anwesend, in denen Ausländer ebenfalls eine Studienvorbereitung erhalten.
Vorliegendes Werk ist „eine problemorientierte Darstellung grammatischer Regelmäßigkeiten der deutschen Gegenwartssprache“, es setzt Leser voraus, die bereits linguistische Kenntnisse besitzen (S. 5).
Mit dem vorliegenden Band liegt jetzt die deutsche Übersetzung eines Werkes vor, das 1959 in 1. Auflage im französischen Original unter dem Titel „Elements de syntaxe structurale“ nach dem Tode des Verfassers von J. Fourquet herausgegeben worden ist. Es ist nicht nur ein Akt der Wissenschaftsgeschichte, wenn nach 20 Jahren das Werk nunmehr auch in direkter Weise dem deutschsprachigen Leser zugänglich gemacht wird.
Schon in seinen früheren Arbeiten, z. B. Linguistik und Englischunterricht 1, Heidelberg 1971, 3. Aufl. 1976, und Linguistik und Englischunterricht 2, Heidelberg 1976, hat W. Hüllen außerordentlich anregende Gedanken zum Verhältnis von Sprachwissenschaft und Sprachunterricht im großen Rahmen einer Sprachlehr- und Sprachlernforschung oder, um es mit dem Titel eines seiner Aufsätze zu sagen, „Zur Anwendung der Linguistik innerhalb der Sprachlehrforschung“ geäußert.
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: