DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1991.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 1991 |
Veröffentlicht: | 1991-10-01 |
Als Beispiel für einen übergreifenden Ansatz der textlinguistischen und stilistischen Analyse wissenschaftssprachlicher Einzelphänomene wird das wiss. Fachwort (wFW) betrachtet, wobei in T. 1 besonders die vertikale Schichtung, semantische "Randschärfe" und kontextuelle Determinierung des wFW sowie dessen Rolle in inner-, über- und außerfachlicher Kommunikation behandelt werden.
Die Vfn. zeigt Möglichkeiten auf, wie die Kluft zwischen den praktischen Bedürfnissen der Terminologiebetrachtung und einer hochabstrakten Semantiktheorie abgebaut werden kann. Hierfür wird ein dynamisches Bedeutungskonzept favorisiert, das theoretisch erläutert und mit praktischen Beispielen untermauert wird.
Der Beitrag enthält den Versuch, die Begriffe "semantische Valenz" und "lexikalische Kombinierbarkeit" genauer zu bestimmen. In diesem Zusammenhang werden auch die Begriffe "Verträglichkeit der Denotate" und "Verträglichkeit der Lexeme" sowie "Kookkurenz", "Aktualität der Denotate" und "Aktualität der Lexeme" erörtert.
Am Beispiel von Verben, die ein Nehmen als Verfügungs-/Besitzwechsel bezeichnen, werden Vorschläge zur semantischen Feindifferenzierung unterbreitet, durch die sich die betreffenden Verben in semantisch wie syntaktisch relativ homogene Gruppen einordnen lassen. Diese können als Ganzes relativ umfassend beschrieben werden.
Die Vf. differenzieren zwischen vier Strukturtypen der attributiven Konstruktionen: 1. syndetische Koordination, 2. asyndetische Koordination, 3. Subordination, 4. Erweiterung. Als Kriterien werden die Abhängigkeitsverhältnisse und mögliche Transformationen benutzt. Hinweise für den FU schließen sich an.
Der Beitrag bemüht sich um die innere Differenzierung des Problernfeldes "interkulturelle Kommunikation" (IK); eine Typologie der IK wird vorgestellt. Die Grundtypen der IK erhalten eine allgemeine Charakteristik; die Landeskunde wird als sekundäre fachbezogene IK definiert.
Ausgehend von der Notwendigkeit, das kontextuelle Erschließen im FU systematisch zu betreiben, stellt der Vf. eine entsprechende Konzeption vor, die an Hand praktischer Beispiele erläutert wird. Nach Verdeutlichung theoretischer Hintergründe wird ein Trainingsprogramm umrissen, das Anregungen für den Fremdsprachenlehrer geben soll.
Vf. diskutiert Probleme des Einsatzes von Computern als phonetische Trainer. Er stellt "computerSIEBS" vor, ein eigenes Autorensystem, mit dem es leicht sein soll, menschliche Sprache zu speichern (auch in mehreren Varianten) und in geeigneter Weise abzurufen. Die vielfältigen Möglichkeiten, die das Programm bietet, könnten es zu einer hilfreichen Ergänzung für den FU werden lassen.
Vfn. erläutert die Potenzen, die der Spielfilm für Fremdsprachenlernende haben kann (Entwicklung des Rezeptionsvermögens, Vermittlung lk. und kulturkundlichen Wissens, Erweiterung der Lexik, Verhaltensmodell, Sprechanlaß). Sie spricht für seine Integration in den FU auf verschiedenen Stufen.
Vorliegendes Lexikon stellt, um es vorwegzunehmen, eine Bereicherung der linguistischen Nachschlagewerke dar. Das ist wohl vor allem der Tatsache zu verdanken, daß es Bußmann gelang, einen Kreis ausgewiesener Fachkollegen um sich zu scharen, der sich zu einer gemeinschaftlichen Neubearbeitung des Lexikons (1983) entschloß.
Lewandowski legt hier die Überarbeitung eines Standardwerks vor, dessen 1. Auflage (mit etwa 1000 Stichwörtern) 1973 erschien und das in 4. Auflage (von 1984) bereits als Neubearbeitung mit beträchtlicher Erweiterung (auf etwa 2000 Stichwörter) ausgeführt worden ist.
Das Jahrbuch enthält die Beiträge der Jahrestagung des Instituts für deutsche Sprache (IDS), die dem 25jährigen Bestehen dieser zentralen, leistungsfähigen Forschungseinrichtung mit überregionaler und internationaler Bedeutung gewidmet war.
Das Lehren und Lernen einer zweiten Fremdsprache (FS) als einen selbständigen Bereich am Beispiel von Deutsch näher zu beleuchten ist das Ziel der Herausgeber. In 18 Einzelbeiträgen äußern sich dazu Autoren verschiedener europäischer Länder.
B. Hufeisen unterzieht sich in der vorgelegten Arbeit, die eine Veröffentlichung ihrer Dissertationsschrift darstellt, der verdienstvollen Aufgabe, den Einfluß zu untersuchen, dem Muttersprachler nichtindoeuropäischer Sprachen, die Englisch als Fremdsprache gelernt haben, ausgesetzt sind, wenn sie Deutsch lernen.
Literatur im Sprachunterricht – "Schon wieder!", wird vielleicht der ständig unter Zeitdruck stehende Lehrer stöhnen, der noch dazu um den Aufwand weiß, den ihn die Behandlung literarischer Texte in seinem Unterricht kostet, und die Sammlung von 14 Aufsätzen und Vorträgen Hans Runfelds auf den Stapel der Bücher legen, die er – irgendwann einmal – ...
Dem Sammelband wird die generelle Aussage vorangestellt, daß Grammatikarbeit keine Alternative zum kommunikativen FU sei, sondern ein wichtiges Komplement. Darüber hinaus betont man die Bedeutung des Sprachvergleichs (Ausgangs- und Zielsprache) für den DaF-Unterricht.
Eppert (University of Brunswick/Kanada) verfolgt mit seiner Lernergrammatik die Absicht, Sprachstruktur und Sprachverwendung zu beschreiben. Deshalb ist der "Grundkurs" zum einen eine Zeige-Grammatik: Sprachliche Erscheinungen werden in Tabellen erfaßt und dargestellt.
Andrzej Katny, germanistischer Linguist an der Pädagogischen Hochschule Rzeszów (Polen), vereinigt im vorliegenden Band vor allem Beiträge, die im Juni 1988 in Rzeszów auf der Konferenz "Theorie und Praxis der deutsch-polnischen Konfrontation und Translation" gehalten wurden.
Grundanliegen des Sammelbandes ist es, Konzepte für die Ausbildung von Fremdsprachenlehrern zu betrachten – im allgerneinen wie auch mit Blick auf das künftige "geöffnete Europa" – sowie Forschungsschwerpunkte und -defizite zu benennen, die diese Konzepte tangieren.
Die drei Schlüsselwörter des Titels markieren den Gegenstand des vorliegenden Sammelbandes; die zwölf Beiträge sollen nicht im präskriptiven Sinne, sondern – so der Herausgeber – "als Ermunterung zum Nachdenken und zur Diskussion" (S. 9) verstanden werden.
Techniken zur Zusammenfassung wissenschaftlicher Veröffentlichungen in Annotationen und Resümees bis hin zur automatischen Erstellung von Referaten (abstracts) sind angesichts der ständig wachsenden Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Neuerungen ein wichtiger Gegenstand der Informatik.
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