Die Vfn.der hier vorgestellten Arbeit geht davon aus, was sie als ein Defizit in der Beschreibung deutscher Tempora, vornehmlich (Indikativ) Präteritum und Perfekt, in kontrastiven und nichtkontrastiven Lerngrammatiken betrachtet. Lerngrammatik versteht sich als eine Grammatik, die ausschließlich für Sprachlernzwecke verfasst worden ist. In der Tempusbeschreibung der Lerngrammatiken dominieren Hinweise auf die textsortenbezogenen und stilistisch begründeten Gebrauchspräferenzen beim Perfekt und Präteritum, wobei primär die Differenz zwischen gesprochener und geschriebener Sprache im Mittelpunkt des Interesses steht. Unberücksichtigt bleiben dabei Regularitäten der Tempusverwendung, die auf der Form der Tempora basieren – und auch weitgehend die Interaktion zwischen Lexik, Aktionsart und Tempus.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2007.03.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-08-01 |
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