DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2012.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-05-01 |
Dieser Beitrag untersucht, welche Position Grammatik in aktuellen DaF-Lehrwerken einnimmt und inwiefern Erkenntnisse aus der Forschung zur Vermittlung von Grammatik im Zweit- bzw. Fremdsprachenerwerb in diesen Schulbüchern erkennbar sind. Zur Bestimmung des Stellenwerts von Grammatik wurde ein Messinstrument entwickelt und auf aktuelle DaF-Lehrwerke angewandt. Diese Lehrwerke weisen eine Dichotomie auf: viele Strukturen / viele Übungen / deduktiv / isoliert – wenige Strukturen / viel Wiederholung / induktiv / integriert. Einsichten aus der Forschung haben kaum oder gar nicht Eingang in diese Lehrwerke gefunden.
In diesem Beitrag wird untersucht, inwieweit Konnektoren des Deutschen, im Speziellen Konjunktoren und Subjunktoren, aufgrund ihrer Spezifika arabischen Deutschlernen Probleme beim Erwerb und Gebrauch bereiten, und zwar Probleme auf der semantischen Ebene (Synonymie, Polyfunktionalität) und auf der syntaktischen Ebene (Aneinanderreihung, Wortstellung). Weiterhin werden Probleme der Darstellung von Konnektoren in einsprachigen Wörterbüchern thematisiert. Darauf aufbauend werden methodische Prinzipien für Einträge zu temporalen Subjunktoren in Lernerwörterbüchern vorgestellt und diese auf das Beispiel des Subjunktors während angewendet.
Angst beim Fremdsprachenlernen war bereits Thema mehrerer Untersuchungen. Ziel dieses Beitrags ist es, aufzuzeigen, wie Lernende aus unterschiedlichen Teilen der Welt ihre Ängste selbst wahrnehmen und erklären. Durch den Vergleich qualitativer Daten werden universelle sowie lernkontextspezifische Ursachen und Wirkungen von Sprachverwendungsangst festgestellt. Diskutiert werden u. a. geringes Selbstvertrauen, unrealistische Erwartungen, Begehen von Fehlern und Sprechen mit „native speakers“. Der Beitrag endet mit pädagogischen Implikationen.
Aus der Geschichte deutsch-israelischer Verhandlungen in den letzten fünfzig Jahren geht hervor, dass der Erfolg deutscher Sprachpolitik in Israel von außenpolitischen Umständen erheblich beeinträchtigt wurde. Seit den 1980er Jahren gilt Deutschland als zweitgrößter Handelspartner Israels. Die enge Kooperation beider Länder hat zur Förderung zahlreicher Austauschprogramme für Jugendliche, Studierende und Wissenschaftler geführt. Der vorliegende Beitrag untersucht die Entstehung und Verbreitung der Germanistik in Israel. Dabei wird aufgezeigt, wie die deutsche Sprache in einer zunehmend globalisierten Welt ihren kulturellen Wert in den Wissenschaften und ihren praktischen Nutzen in der Wirtschaft aus den interkulturellen und transnationalen Beziehungen zwischen West und Ost bezieht.
Es ist immer wieder spannend, in Lehrwerken (LW) für Deutsch als Fremdsprache (DaF) den Gedanken und Zielstellungen der Autoren nachzuspüren und diese mit den eigenen Ansichten zu vergleichen. Insofern ist es immer eine subjektive Sicht, die man zu Papier bringt.
Wieder ein Gemeinschaftswerk aus der Feder von Dobrovol’skij und Piirainen, die seit 1992 gemeinsam an phraseologischen Themen arbeiten. Neben mehreren Artikeln sind aus ihrer Feder die grundlegenden Bücher „Symbole in Sprache und Kultur“ (1977; 2. Aufl. 2002) und „Figurative Language: Cross-cultural and Cross-linguistic Perspectives“ (2005) erschienen.
Der Sammelband vereint Beiträge, deren primäres Anliegen es ist, Impulse für eine „gebrauchsorientierte Wortbildungsforschung“ zu geben (Elsen/Michel: 4). Die Beitragsthemen sind so vielfältig wie die möglichen Interpretationen von „gebrauchsorientiert“.
Dieser aus einer Fachkonferenz in Gdañsk hervorgegangene Band, in dem verschiedene Sprachen diskutiert werden, macht anschaulich, welch breites Spektrum die aktuelle Diskussion über die Modalität und Temporalität umfasst, und dokumentiert zahlreiche neue Erkenntnisse, die weitere Diskussionen nachhaltig anregen werden.
Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes basieren auf Vorträgen, die im Rahmen der Tagung „Konstruktionen in der Argumentation“ vom 15. bis 16. Juni 2007 an der Westfälischen Wilhelms- Universität gehalten wurden.
Der hier vorgestellte Sammelband präsentiert Beiträge, die im 13. und 14. DaF-Seminar der Japanischen Gesellschaft für Germanistik im März 2008 bzw. im März 2009 gehalten wurden. Auf zwei einleitende Beiträge von E. Tschirner und Ch. Fandrych folgen empirische Studien zu Fragestellungen des Grammatikunterrichts.
Der hier vorgelegte Sammelband zu verschiedenen Formen des Inszenierens im Kontext fremdsprachlicher Lernprozesse (Mitherausgeber sind Torben Schmidt und Maik Walter) vereint 15 Fachbeiträge, gerahmt von einem Vorwort und einer kommentierten thematischen Bibliographie mit Materialhinweisen.
Die hier besprochenen Aufsätze versuchen, vorwiegend aus der Perspektive des Faches Deutsch als Fremdsprache in seinen weitgesteckten Grenzen das einzufangen, was im Titel des Bandes quasi tautologisch schon plakatiert ist: die Fremde.
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