DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1986.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 1986 |
Veröffentlicht: | 1986-07-01 |
Als vor 30 Jahren, am 1. September 1956, das Institut für Ausländerstudium (seit dem 12. Juni 1961 Herder-Institut) als selbständige Einrichtung der Karl-Marx-Universität Leipzig offiziell institutionalisiert wurde, ahnte von dem Aufschwung dieses Faches in den Folgejahren von den unmittelbar Beteiligten sicherlich niemand etwas.
Es ist gewiß nicht zufällig, daß die meisten Fragen der Valenz bisher am Verb erörtert worden sind: Die Einsicht in verschiedene Ebenen der Valenz (und die damit verbundene Differenzierung zwischen Bedeutungsstruktur, semantischer Valenz und syntaktischer Valenz) ließ das Verb als diejenige Wortart erscheinen, in der die semantischen Prädikate zumeist lexikalisiert werden.
Intuitiv und in Übereinstimmung mit traditionellen Einteilungen sehe ich drei deutlich unterscheidbare Gruppen von Modalwörtern: modalisierende, emotive und kommentierende.
Die Fremdsprachendidaktik, in Polen Glottodidaktik (GD) genannt, befindet sich in der Phase der Formulierung von grundlegenden Theoremen und der allgemeinmethodologischen Selbstbestimmung als ein souveräner Wissenschaftszweig.
Der Erwerb fremdsprachiger Lexik gehört im FU mit zu den lernaufwendigsten, lernintensivsten aber auch vergessensanfälligsten Prozessen. Trotz zahlreicher fremdsprachenmethodischer Varianten, auch nicht traditioneller Art, wie z. B. Formen der Suggestopädie, der Hypnopädie, des Soziodramas, sind die bisherigen Ergebnisse wenig befriedigend.
Die folgenden Ausführungen greifen ein spezielles Problem des Übungsprozesses im allgemeinsprachlichen Deutschunterricht heraus. Sie erörtern einige theoretische Fragen der Anforderungs- und Aufgabenstruktur von kommunikativen Aufgabenstellungen, die für die Ausbildung produktiven Sprachkönnens im Sprechen vorgesehen sind.
Wenn wir uns in diesen Tagen der Gründung des Herder-Institutes im Jahre 1956 erinnern, so liegt es nahe, die Würdigung des dreißigjährigen Wirkens dieser Einrichtung mit einem Blick auf den Gesamtweg der nur wenige Jahre älteren Deutschausbildung ausländischer Studierender in der Deutschen Demokratischen Republik zu verbinden.
Seit mehr als 30 Jahren werden am Herder-Institut der Karl-Marx-Universität Leipzig ausländische Bürger auf ein Studium an einer Hoch- oder Fachschule der DDR vorbereitet. Während dieser Zeit hat es mehrfach inhaltliche, didaktisch-methodische und ausbildungsorganisatorische Veränderungen in den Lehrgebieten Deutsch-Allgemeinsprache, Deutsch-Fachsprachen und Landeskunde DDR sowie im Verhältnis der Lehrgebiete zueinander gegeben.
Mit der Ausarbeitung und Umsetzung des neuen Studienplans für die sprachliche Studienvorbereitung ausländischer Studienbewerber hat das Lehrgebiet Landeskunde DDR (LK DDR) eine neue Einordnung in das gesamte Ausbildungsprogramm gefunden. Auf der Grundlage von rund 350 Stunden Deutsch-Allgemeinsprache (Grundstufe) werden in der Oberstufe 80 Stunden LK DDR erteilt. Der Beitrag will die Konzeption für dieses Lehrgebiet vorstellen.
In DaF 4/1985 hat D. Hirschler die allgemeine Bedeutung und Wirkung der Schlußakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (1975) aus heutiger Sicht gewürdigt und auch darauf verwiesen, welche Pflichten dem Bildungswesen daraus erwachsen.
Dem Institut für Ausländerstudium obliegt als einzigem seiner Art in der Deutschen Demokratischen Republik die schöne Aufgabe, ausländische Studierende für das Studium an einer unserer Hoch- oder Fachschulen vorzubereiten. Dieser ebenso ehrenvollen wie komplizierten Aufgabe wird das Institut in immer steigendem Maße gerecht.
"Die beste aller bisherigen Veranstaltungen", so beurteilten manche von denen, die seit 1979 regelmäßig teilgenommen haben, das 4. Lehrbuchautorensymposium, auch diesmal eine Gemeinschaftsveranstaltung der Sektion Deutsch als Fremdsprache des Komitees für den Sprachunterricht in der DDR und des Internationalen Deutschlehrerverbandes, an der 56 Fachleute von 28 Verbänden aus 24 Staaten teilnahmen.
Da in einem gewissen Sinne wohl jede authentische sprachliche Äußerung als Text bezeichnet werden kann, sei unser Thema auf dasjenige beschränkt, was sich in der Unterrichtspraxis mit sogenannten fremdsprachlichen Lesetexten machen läßt. In die didaktische Sprache übersetzt, geht es um die Frage, wie Lesefertigkeit vorbereitet und geübt werden kann.
An der Arbeit in der Arbeitsgruppe nahmen 28 Autoren aus 16 verschiedenen Ländern teil.
An der Arbeitsgruppe nahmen 25 Kollegen teil. Es standen 13 Lektionsentwürfe zur Diskussion. Die AG wandte sich folgenden Problemkreisen zu: (...)
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