DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2015.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-09-14 |
Der Beitrag will aufzeigen, dass literarische Texte im DaF-Unterricht nicht nur die Möglichkeit bieten, mehrere (oder alle) Fertigkeiten gleichzeitig zu schulen, und „der Sache der Grammatik“ förderlich sind, sondern dass diese gerade als Orte der Metapher zur Entwicklung der sprachlichen Bewusstheit und darüber hinaus zur Reflexion der Konstruiertheit und Subjektivität der Weltwahrnehmung beitragen. Die Metapher wird dabei nicht nur als Stilmittel, sondern im Sinne der kognitiven Metapherntheorie als anthropologisch grundlegende Konzeptualisierungsstrategie aufgefasst. Abschließend wird eine Aufgabentypologie für das Schulen der metaphorischen Bewusstheit anhand literarischer Texte im DaF-Unterricht vorgestellt.
Am 7. November 2014 fand an der Universität Leipzig anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Zeitschrift „Deutsch als Fremdsprache“ eine Podiums- und Festveranstaltung statt. Auf zwei Podien diskutierten Fachvertreterinnen und Fachvertreter sowie verantwortliche Akteure von Mittlerorganisationen Zukunftsfragen und -perspektiven des Faches. Die Impulsvorträge von Podium I finden sich in DaF 2/2015.
In diesem Artikel wird dafür plädiert, Wortbildungsphänomene im DaF-Unterricht im textuellen Zusammenhang zu vermitteln. Die Rolle von Wortbildungen bei der Textkonstitution sowie ihre spezifische Funktionalität in ausgewählten Textsorten werden diskutiert. Es wird gezeigt, wie Forschungsergebnisse der Textlinguistik und Lexikologie für die Entwicklung einer rezeptiven Wortbildungskompetenz bei DaF-Lernenden nutzbar gemacht werden können.
Dank des Internets haben die gegenwärtigen DaF-Lernenden leichter als je zuvor Zugang zu deutscher Sprachproduktion innerhalb aller Register. In diesem Beitrag wird daher für die Einbeziehung pragmatischer Variation in den DaF-Unterricht plädiert. Im Speziellen wird ein Vorschlag für eine Zusammenarbeit zwischen gebrauchsbasierter Linguistik und DaF-Unterricht gemacht.
Der vorliegende Artikel diskutiert neuere Entwicklungen in der L2-Motivationsforschung und geht insbesondere auf die Relevanz von zukünftigen Selbstkonzeptionen und Selbstwirksamkeitswahrnehmungen ein. Hierzu wird eine Langzeitstudie präsentiert, die Motivationsprofile und motivationale Veränderungen von Erstsemesterstudierenden der Germanistik an englischen Hochschulen untersucht. Der Artikel zeigt auf, wie die Erkenntnisse aus der Studie zur gezielten Förderung der deutschen Sprache an ausländischen Universitäten genutzt werden können. Insbesondere wird auf die Wichtigkeit einer Imageförderung des Deutschen als Bildungssprache und einer integrativen Verankerung der deutschen Sprache im Curriculum hingewiesen.
„Aufgabenorientierung“, oft auch unter dem englischen Begriff „TBLL / TBLT (task based language learning / teaching)“, gehört seit Jahren zu den Schlagwörtern der Fremdsprachendidaktik. Seit der Entwicklung des Konzepts im Zuge der kommunikativen Wende erfolgte in einer umfangreichen Fachdiskussion eine Ausdifferenzierung des Begriffs.
Mittels einer vorwiegend qualitativen Studie, die von einem textsortenbezogenen Ansatz ausgeht, untersucht Sorrentino unter Berücksichtigung spezifischer sprachlicher Aspekte das studentische Schreiben italienischer Lernender in der Fremdsprache Deutsch anhand eines eigens dafür zusammengestellten Korpus. Die Ergebnisse ihrer Studie gliedert die Vfn. in fünf Hauptkapitel und Schlussbetrachtungen.
Den Ausgangspunkt für die hier besprochene Dissertationsschrift bildete die Feststellung, dass Exklamationen bislang nur äußerst selten das Untersuchungsobjekt synchron-konfrontierender Analysen bildeten. Der Exklamativ-Modus tritt in vielen einschlägigen Grammatiken nicht auf (vgl. Helbig / Buscha 1996; Duden 1995) – ältere Grammatiken führen nämlich die linguistische Kategorie Satzmodus als Hyperonym für Exklamativmodus gar nicht an –, in neueren Grammatiken gilt er als peripher (vgl. Eisenberg 2001: 446; Pittner / Berman 2004).
Die vorliegende Monografie (die Dissertationsschrift des Vf.) widmet sich einem der frequentesten Wörter des Deutschen – dem Konjunktor und (vgl. bspw. Tschirner 2005) –, der auch aus Sicht der häufigkeitsorientierten Fremdsprachendidaktik von Relevanz ist. Ziel der Untersuchung ist es, die Grammatik dieses sprachlichen Mittels umfassend zu beschreiben und „eine Basisfunktion von und anhand empirischen Materials herauszuarbeiten, die allen und-Verwendungen zugrunde liegt“.
Schulleistungsstudien wie PISA oder DESI haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche mit nichtdeutschen Erstsprachen, insbesondere diejenigen, die im privaten Umfeld hauptsächlich in ihrer nichtdeutschen Familiensprache kommunizieren, teilweise in den Deutschleistungen hinter Schülern mit deutscher Erstsprache zurückbleiben. In erster Linie wirkt sich der sozioökonomische Hintergrund auf die Deutschleistungen aus.
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