DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1987.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 1987 |
Veröffentlicht: | 1987-03-01 |
In den letzten Jahrzehnten ist die Forderung nach einer kommunikativen Orientierung des Fremdsprachenunterrichts (FU) immer deutlicher, fast zu einer Art "Gemeinplatz" geworden.
Wenn man die Fachliteratur zum Konjunktiv überblickt, so ist zunächst festzustellen, daß diese Kategorie zur Zeit (Mitte der 80er Jahre) nicht zu den breit untersuchten grammatischen Erscheinungen der deutschen Gegenwartssprache gehört, obwohl es hier nach wie vor zahlreiche strittige und ungelöste Fragen gibt und die wissenschaftliche Beschäftigung mit verwandten grammatischen Erscheinungen – wie den Modalverben – intensiv weitergeführt wird oder – wie im Falle des Imperativs – sich sogar deutlich verstärkt hat.
Spätestens mit Ch. J. Fillmores Liste der semantischen Kasus, inzwischen in seiner Nachfolge oder aber unter anderem Aspekt mehrfach modifiziert, ist der semantische Kasus Instrumental unter unterschiedlichem Blickpunkt auch in das Interesse der germanistischen Sprachwissenschaft gelangt, was nicht gleichzeitig heißen soll, daß die sprachliche Wiedergabe des in der objektiven Realität zum Vollzug einer Tätigkeit Genutzten nicht auch schon vorher Berücksichtigung gefunden hätte.
Wenn man die Lexikologie als Fach betrachtet, so ist zu sehen, daß sie aus sehr verschiedenen Teilbereichen besteht, die lose miteinander verbunden sind. Man kann annehmen, daß dies einer der Gründe ist, warum manche Wissenschaftler Lexikologie im engen und weiteren Sinne des Wortes unterscheiden.
In der Sprachwissenschaft – wir haben hier vor allem die Germanistik im Auge – sind in den 70er und in den 80er Jahren zwei deutliche Veränderungen vor sich gegangen, die auf bestimmten gesellschaftlich determinierten Einsichten beruhen und auf die Praxis in ihren unterschiedlichen Formen wirken.
Unter dem Begriff "Kausalgefüge" im weiteren Sinne werden die folgenden Satzgefüge zusammengefaßt: das eigentliche Kausalgefüge, das Konditionalgefüge, das Konzessivgefüge, das Konsekutivgefüge und das Finalgefüge.
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist der denn-Satz als Demonstrationsbeispiel für die Geltung der Phänomene Koordination-Subordination des Rein-Kausalen auf der strukturell-syntaktischen und auf der logisch-semantischen Ebene.
Die konsekutive Beziehung zog als eine der traditionell kausal genannten sprachlichen Erscheinungen immer wieder das Interesse der linguistischen Forschung auf sich. Dabei wurde sie meist der Kausalbeziehung im weiteren Sinne untergeordnet oder sogar als Randgruppe derselben angesehen.
Dieser Aufsatz behandelt das Thema Lesen in der Fremdsprache als Verständnis von Sprache als parole und nicht als langue. "Sprache" wird hier als ein System bedeutsamer Inhaltsverhältnisse definiert, als Träger oder Vermittler einer bestimmten Bedeutung.
Völkerverständigung ist heute mehr denn je eine Frage des unmittelbaren Kontaktes von Bürgern über Staatsgrenzen hinweg. Tiefe und Qualität der sich herausbildenden Beziehungen werden wesentlich vom Grad des gegenseitigen Verständnisses mitbestimmt.
Vom 14.–20. Juli 1986 fand an der Karl-Marx-Universität Leipzig unter dem Rahmenthema "Die Widerspiegelung gesellschaftlicher Verhältnisse in der Sprache und im Fremdsprachenunterricht" eine gemeinsam vom französischen Sprachlehrerverband Association des Professeurs de Langues Vivantes (APLV) und dem Komitee für den Sprachunterricht in der DDR organisierte wissenschaftliche Tagung von Deutschlehrern und Germanisten, Französischlehrern und Romanisten aus Frankreich, der DDR, Österreich, der Schweiz und der BRD statt, die nahezu 100 Teilnehmer vereinigte.
Die Konferenz stand unter dem Thema "30 Jahre Studienvorbereitung am Herder-Institut – Erfahrungen, Probleme und Aufgaben". Prof. Dr. sc. Fritz Tröger, Prorektor der Karl-Marx-Universität, konnte in seiner Eröffnungsansprache etwa 150 Teilnehmer begrüßen, darunter Gäste von der Vorbereitungsfakultät der Universität der Völkerfreundschaft "Patrice Lumumba" in Moskau und von den Vorbereitungsinstituten für ausländische Studenten in Bratislava, Budapest, Havanna, Łódź, Prag und Sofia.
Mit dieser Handreichtmg für Deutschlehrer und -Iektoren haben sich Herausgeber und Mitarbeiter etwas einfallen lassen. Es gibt wahrlich eine Vielzahl von Materialien für die Hand des Lehrers, aber dieses "geländer", das seit 1985 zweimal im Jahr (mit 80 Seiten je Ausgabe) erscheint, ist so beschaffen, daß man neugierig werden muß.
Bei dem vorliegenden Taschenbuch handelt es sich um ein Sprachbuch geringen Umfangs für Benutzer mit Englisch als Mutter- oder Mittlersprache, das gleichzeitig mehreren Zwecken genügen kann und – das sei schon vorab bemerkt – eine gelungene Neuheit auf dem Büchermarkt der DDR darstellt.
Der Untertitel "Eine Einführung in die Theorie der Wortstruktur" läßt erkennen, unter welcher Zielstellung die "Wortbildung im Deutschen" ausgewählt dargestellt ist. Wichtige Grundfragen der Wortbildungslehre werden an Hand weniger Wortbildungsmittel exemplarisch veranschaulicht.
Der Vf. geht davon aus, daß nur Sätze, nicht aber Verben, sich auf Kausationen beziehen, d. h. zugleich, daß Sätze mit einem gewöhnlich als kausativ klassifizierten Verb nicht auf eine Kausation bezogen sein müssen und es kausative Sätze gibt, die kein so klassifiziertes Verb enthalten.
Die vorliegende Veröffentlichung soll nach den Worten des Vf. einen "Beitrag zur linguistischen Fundierung" der "Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet Deutsch als Fremdsprache und darüber hinaus auch zur Fachsprachenforschung" leisten.
Mit diesem Heft eröffnen die Sektion Angewandte Sprachwissenschaft und das Institut f. Deutsche Fachsprache der TU Dresden als international angesehene Hochschuleinrichtungen auf dem Gebiet der Erforschung und Vermittlung technischer Fachsprachen eine neue Publikationsreihe, die in zwangloser Folge (etwa zwei Hefte pro Jahr) erscheinen und vor allem Arbeitsberichte über linguistische und didaktischmethodische Forschungen, Literaturübersichten und Rezensionen enthalten wird.
Der vorliegende Band vereinigt verstreute Arbeiten von L. Hermodsson, der von 1960 bis 1982 Ordinarius für Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Uppsala war.
5. Konfrontation in Lexik, Semantik, Wortbildung L. S. Barchudamv, K voprosu o tipach mežjazykovych (leksičeskich sootvetstvij,) in: IJS 5/1980, S. 11 ff .;
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