DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2019.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-03-12 |
In diesem Beitrag wird das Erklären als eine zentrale bildungssprachliche Handlung im frühen naturwissenschaftlichen Unterricht der vierten Jahrgangsstufe untersucht. Hierzu werden ein interdisziplinäres Analyseschema entwickelt und seine Anwendung an einem Fallbeispiel illustriert. Es zeigt sich, dass das inhaltliche Verständnis eines naturwissenschaftlichen Phänomens und die Fähigkeit, es erklären zu können, als zwei getrennte Konstrukte aufzufassen und zu bewerten sind.
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, welche Wirksamkeit schriftliche Korrekturen im DaF / DaZ-Unterricht entfalten können. Am Beispiel von überarbeiteten Lernertexten in studienbegleitenden Schreibkursen wird diskutiert, inwieweit indirekte Korrekturen fehlerhafter Verbstellungen und Kasusmarker für Lernende auf unterschiedlichen Profilstufen hilfreich sind. Der Artikel schließt mit forschungsmethodischen und didaktischen Reflexionen.
Der Artikel geht von der Entwicklung der neuen Deutschprüfung Goethe-Zertifikat A2 aus und konzentriert sich auf die produktiven Prüfungsteile Schreiben und Sprechen. Erläutert werden die Gründe für eine Überarbeitung bzw. Revision von Sprachprüfungen. Die Aufgaben zur Sprachproduktion und Interaktion werden präsentiert als Beispiel für den handlungsorientierten Ansatz des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens. Gezeigt wird exemplarisch, welche Schreib- und Sprechleistungen auf deren Basis entstehen und mit welchen methodischen Schritten die Verortung auf das Sprachniveau A2 vollzogen wird.
Im vorliegenden Artikel werden einleitend Gegenstand, Fragestellung und Ziele einer Studie zu „absoluten“ Verwendungen von Modalverben in verbaler Interaktion vorgestellt, gefolgt von Bemerkungen zu Forschungskontext, Theorie, Methodik und Datengrundlage. Ergebnisse der Untersuchung werden unter drei Perspektiven präsentiert: Erstens geht es um Modalverbverwendungen, die sich in der Forschung zwischen Vollverb- und Ellipsenerklärungen verorten, zweitens um Strukturen mit (grammatischen) Kontextbezügen, drittens um Konstruktionen und usuelle Handlungsformate.
Dass Sprachbildung Aufgabe aller Schulfächer ist, gleichzeitig Lehrkräfte jedoch unzureichend auf diese Aufgabe vorbereitet sind, kann als Konsens in der gegenwärtigen Fachdiskussion angesehen werden. Inzwischen sind zahlreiche Fachbücher und Lehrwerke erschienen, in denen es schwerpunktmäßig um die Frage geht, wie Sprache in den Fächern aller Schulformen gefördert werden kann. Die Reihe „FörMig Material“, erschienen im Waxmann Verlag, leistet sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht einen wichtigen Beitrag in der Konzept- und Materialentwicklung.
Das hier zu besprechende Buch ist eine Grammatik des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache aus der Feder zweier Vf., die auf diesem Gebiet reiche Erfahrungen haben. Der Band enthält elf Kapitel, die Forschungsliteratur und das Sachregister. Im Folgenden wird jedes Kapitel in seinen wesentlichen Zügen aus Platzgründen nur kurz vorgestellt; kommentierend wird jedoch vor allem auf jene Aspekte eingegangen, die aus der Perspektive eines nichtmuttersprachlichen Germanisten auffallen und sich von anderen deutschen Grammatiken abheben.
Die doppelten Zeitformen haben in den letzten Jahren eine immer größere Beachtung gefunden, wie die Dissertationen von Rödel (2007), Schaden (2007) oder Buchwald-Wargenau (2012) zeigen. In seiner in Buchform vorliegenden Dissertation widmet sich auch Norman Haß diesen durch ihre geringe Häufigkeit sowie ihre regionale und soziale Markiertheit gekennzeichneten, oft als überflüssig empfundenen Randformen im Deutschen und im Französischen (doppeltes Perfekt und doppeltes Plusquamperferkt; passé surcomposé und plus-queparfait surcomposé) und deren Platz im jeweiligen Sprachsystem.
Dieses Handbuch, herausgegeben von Ludger Hoffmann, Shinichi Kameyama, Monika Riedel, Pembe Şahiner und Nadja Wulff, wendet sich an Lehramtsstudierende, die im Bereich Deutsch als Zweitsprache ausgebildet werden. Es fokussiert sowohl den Unterricht Deutsch als Zweitsprache als auch die Vermittlung von Deutsch als Zweitsprache im Deutsch- wie auch im fächerübergreifenden Unterricht.
Das Einführungswerk von Barbara Geist und Andreas Krafft richtet sich an eine breite Leserschaft: Studierende, Referendare/innen, Lehrende und Kolleg(inn)en. Gemeinsamer Unterricht von Schüler(inne)n mit Deutsch als Zweitsprache und Mehrsprachigkeit als Potenzial für das (sprachliche) Lernen sind die beiden zentralen Prinzipien, an denen dieses Buch ausgerichtet ist. In Anlehnung an Budde et al. (2011) werden dabei die „fünf wesentlichen Arbeitsgebiete des Sprachunterrichts, die für alle Schulformen gelten“, nachgezeichnet. Vorgeschaltet ist dem ein einführendes Kapitel in zentrale Inhalte und Begriffe, wie beispielsweise die Mehrsprachigkeit, den Zweitspracherwerb und den gemeinsamen Sprachunterricht.
Um es vorweg zu sagen: Thomas Müllers gründliche Auseinandersetzung mit Dramapädagogik im DaF-Unterricht ist ein sehr wichtiger Beitrag zur Fachdiskussion. Zum ersten Mal wird die sprachliche Kognitivierung im dramapädagogischen DaF-Unterricht in systematischer Weise untersucht. Im Laufe der letzten 25 Jahre hat das Interesse an Dramapädagogik im Bereich Fremdsprachen stetig zugenommen. Seit 2007 die Zeitschrift SCENARIO (http://scenario.ucc.ie) gegründet wurde, findet eine lebendige Fachdiskussion statt, die derzeit speziell auch um das Konzept einer performativen Fremdsprachendidaktik kreist, in der die Dramapädagogik und die Theaterpädagogik als (relativ neue) fremdsprachendidaktische Bezugsdisziplinen zentral sind.
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