DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1987.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 1987 |
Veröffentlicht: | 1987-11-01 |
Im folgenden Beitrag wollen wir versuchen, den AcI und verwandte Konstruktionen als ein syntaktisches Phänomen zu behandeln, das an eine bestimmte Gruppe von Verben gebunden ist.
Ein ausländischer Germanist ist aus praktischen Gründen gezwungen, sich immer wieder über die Sprache seiner Studenten Gedanken zu machen.
Esser stellt mit Recht fest, daß sowohl für die Linguistik als auch für Psychologie, Fremdsprachenpsychologie und -methodik eine wichtige Aufgabe darin besteht, "für bestimmte Klassen von Texten solche Strukturbeschreibungen zu finden, die mit großer Wahrscheinlichkeit Voraussagen über die Prozesse der Textverarbeitung gestatten".
Die für den Fremdsprachenerwerb bedeutsame Frage, wie lexikalisches und grammatisches Sprachmaterial zusammengestellt werden sollte, das zum Erzeugen und Verstehen komplexer sprachlicher Äußerungen beherrscht werden muß, hat in der Linguistik und Fremdsprachendidaktik eine lange Geschichte.
In einem Grundsatzartikel haben Esser/Nowak Fragen des Warum und Wie von Fremdsprachen(FS)-Erwerb und -Lernen aufgegriffen und eine Diskussion initiiert, die Denkanstöße gibt und Lösungsmöglichkeiten für fremdsprachendidaktische Grundsatzfragen aufzeigen könnte.
Gegenstand dieses Artikels kann nicht die ausdifferenzierte Positionsbestimmung des Verfassers zur Theorie des Spracherwerbs sein.
Es ist wiederholt und vielerorts festgestellt worden, daß der Anteil und die Bedeutung der Landeskunde innerhalb von Deutsch als Fremdsprache zunehmen, was mit quantitativ und qualitativ steigenden Anforderungen, inhaltlichen Differenzierungen sowie vielfältigen Korrelationen mit der Gesamtausbildung des Faches verbunden ist und letztlich in den Prozessen der internationalen Kommunikation und Kooperation seine objektive Ursache hat.
Im Kommunikationsprozeß erfolgt die lautliche Realisation der Phoneme nicht als Aneinanderreihung von Einzellauten entsprechend der Buchstabenfolge im Schriftbild; das Sprechen ist vielmehr ein kompliziertes Bewegungsvielfaches, ein synkinetischer Bewegungskomplex, in dem die Einzelbewegungen so verflochten sind, "daß sie jeweils im geeigneten Moment eintreten, also stets vom folgenden (bzw. den folgenden) Laut(en) abhängig bleiben.
Die Konferenz wurde vom Lehrstuhl für Germanistik der Pädagogischen Hochschule Rzeszów in Zusammenarbeit mit der Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig und mit dem Deutschlektorat am Kultur- und Informationszentrum der Deutschen Demokratischen Republik in Warszawa organisiert.
In Budapest fand am 23. und 24. Oktober 1986 die IX. Deutschmethodikertagung statt, die vom Landespädagogischen Institut Ungarns und dem Lektorat für deutsche Sprache und Literatur beim Kultur- und lnformationszentrum der DDR in Budapest gemeinsam veranstaltet wurde.
Seit Ende der siebziger Jahre erscheinen in einer Reihe von Staaten Ost-, Südost- und Nordeuropas germanistische Jahrbücher, die von den Deutschlektoraten bei den Kultur- und Informationszentren der DDR in enger Zusammenarbeit mit einheimischen Germanisten, aber auch unter Beteiligung von Wissenschaftlern aus der DDR herausgegeben werden.
Es ist eine auffällige Tendenz, daß die Lehr- und Lernmaterialien für den FU adressatenspezifischer werden. Das kann auch gar nicht anders sein, weil die Effektivität des Einsatzes solcher Materialien wesentlich davon abhängt, wie sie die Zielvorstellungen, die Bedürfnisse und Interessen einerseits und die geistigen, sprachlichen und Wissens- und Könnensvoraussetzungen der Lernenden andererseits treffen.
Einverständnis herrscht unter den nordeuropäischen Germanisten, daß Landeskunde der deutschsprachigen Länder – Realia, wie man sie in Skandinavien nennt – ein unverzichtbarer Bestandteil der Germanistikausbildung ist.
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