DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1992.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 1992 |
Veröffentlicht: | 1992-04-01 |
Vf. entwickelt ein umfassendes Strukturogramm, mit dem er die internen und externen Beziehungen von Deutsch als Fremdsprache darstellt und kommentiert. Als Kern des Fachs, dem die anderen Bereiche funktional zugeordnet sind, sieht er die "Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremdsprache".
Die Vf. erläutern Vorschläge zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung, die von Expertengruppen aus den deutschsprachigen Ländern an die Regierungen übergeben wurden. Veränderungen soll es in folgenden Bereichen geben: Laut-Buchstaben-Zuordnungen, Getrennt- und Zusammenschreibung, Schreibung mit Bindestrich, Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung und Worttrennung am Zeilenende.
Der Beitrag zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Wortverbindung (WV) und Kompositum (K) auf. Gemeinsamkeiten sind Isomorphie, Isosemantismus und Isofunktionalität. Unterschiede ergeben sich daraus, daß die freie WV als Einheit der syntaktischen Ebene und das K als Einheit der Wortbildungsebene klar charakterisiert werden.
Der Beitrag beschreibt die evaluierende Funktion der partikelähnlichen Elemente immerhin und wenigstens. Während immerhin eine Aufwertung des Sachverhalts bewirkt, wird mit wenigstens nur positiv bewertet. Beide Elemente dienen dem Ausdruck von Einstellungen und gehören in die Analyse der argumentativen Handlungen.
Der Vf. stellt einen einheitlichen Beschreibungsansatz für den phraseologischen Bestand der deutschen Gegenwartssprache vor. Als obligatorisches und konstitutives Indiz für Phraseologismen werden die Bedeutungsschichten angesehen. Es wird zwischen a) phraseologisch gebundener, b) signalisierter und c) wörtlicher Bedeutung unterschieden, wobei die phraseologische Gesamtbedeutung komplex ist.
Vf. beschreibt und erläutert die semantischen, grammatischen und stilistisch-pragmatischen Abwandlungen, die bei der Präfigierung von Verben eintreten. Er zeigt diese Modifikationen ausführlich an er-Verben und diskutiert sie besonders am Beispiel schießen – erschießen.
Die Vf. vergleichen den Gebrauch von Internationalismen des Sportwortschatzes im Deutschen und Polnischen, decken Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Bedeutung, der Herkunft und in der Frequenz ihres Auftretens auf. Neben deskriptiven Aspekten spielen auch interkulturelle Bezüge eine Rolle.
Funktion und Struktur von Korrekturen werden umrissen, Aussagen zum gegenwärtigen Korrekturverhalten von Lehrern und Lernern im FU getroffen. Anschließend wird ein praktikabler Weg mit Video zur Änderung dieser Korrekturgewohnheiten, zur Entwicklung von Selbstkorrekturen der Lernenden beim Sprechen vorgestellt.
Es wird ein Projekt für fachsprachliche Grundkurse für an deutschen Hochschulen studierende Ausländer vorgestellt und begründet. Vf. schlägt vor, die (fach-)sprachliche Kompetenz (sprachliche Mittel) deutscher Abiturienten zu untersuchen und einem zu erstellenden Lehrmaterial "Grundkurs für Naturwissenschaftler und Techniker" zugrunde zu legen.
Der Beitrag untersucht die Sprachsituation in Luxemburg und die Besonderheiten des Lëtzebuergeschen. Auf dem Hintergrund der historischen Entwicklung wird gezeigt, wie sich diese Subsprache des Deutschen behauptet und weiterentwickelt. Das Lëtzebuergesche ist eine Ausbausprache, die aus anderen Sprachen entlehnen muß, um mit der Entwicklung auf allen Gebieten Schritt halten zu können.
Die Zeitschrift "Wirtschaftswoche" zeigt auf dem Titelblatt ihrer September-Ausgabe eine Collage: Der Kopf des sächsischen Ministerpräsidenten Biedenkopf sitzt auf den Schultern einer Figur, die mit dem Festkostüm des sächsischen Kurfürsten August des Starken geschmückt ist.
Die lateinamerikanischen Germanistinnen und Germanisten trafen sich vom 21.10. bis 25.10.1991 in Mendoza, dieser faszinierenden argentinischen Stadt am Fuße der Anden. Der Kongreß stand unter dem Thema: "Transitos-Übergänge". Etwa 150 Forscher und Lehrende aus Lateinamerika sowie einige Hochschullehrer aus Deutschland und Österreich nahmen teil.
Die vorliegende Arbeit ist zugleich die 1988 von der Universität Konstanz angenommene Habilitationsschrift des Autors, der sich bereits in einer Reihe früherer Publikationen zu phonologischen, phonetischen und soziolinguistischen Fragen geäußert hat. In sechs Kapiteln werden Problerne der Phonologie behandelt, die aus der noch immer zu konstatierenden Diskrepanz zwischen linguistischer Beschreibung und sprachlicher Wirklichkeit herrühren, einer Diskrepanz, die in keiner anderen sprachwissenschaftlichen Disziplin in solchem Ausmaß festgestellt werden kann.
Das vorliegende Werk fügt den in den letzten Jahrzehnten erschienenen Gesamtdarstellungen zur deutschen Grammatik (z. B. Brinkmann, Erben, Duden-Grammatik, Heringer, Helbig/Buscha, Grundzüge einer deutschen Grammatik, Engel, Eisenberg, Jung/Starke, Götze/Hess-Lüttich) ein weiteres Handbuch hinzu.
Angeregt von sprachkritischen Beobachtungen, die eine "Tendenz zum unbestimmten Artikel" konstatieren (Gleiss), legt der Vf. eine detaillierte Studie zur Syntax und Semantik des bestimmten und des unbestimmten Artikels sowie zu den Bedingungen der Artikellosigkeit in nominalen Sachverhaltsbeschreibungen vor (die in den Rahmen einer allgemeinen Syntax und Semantik der deutschen Artikel gestellt wird).
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