DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2022.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-09-13 |
Der Beitrag beleuchtet das Verhältnis von Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache unter dem Aspekt der methodisch-didaktischen Prinzipien, die in den unterschiedlichen Lehr- / Lernkontexten von DaF / DaZ Anwendung finden. Scheinen auf den ersten Blick Divergenzen zu überwiegen, erweist sich bei näherer Betrachtung von Aspekten wie Bedarfs- und Handlungsorientierung, dass die Synergien der methodisch-didaktischen Diskussionen in beiden Bereichen überwiegen, ja sogar weiter zu stärken sind. Entwicklungen in den Arbeitsfeldern für Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache tragen zur Ausbildung von zentralen Leitprinzipien bei, beispielsweise im Zusammenhang mit dem weltweit gestiegenen Bedarf an berufs- und fachsprachlichen Kompetenzen oder der Tatsache, dass Deutsch als Zweit-/Fremdsprache überwiegend auf der Basis bereits vorhandener Fremdsprachenkenntnisse gelehrt und gelernt wird.
Schlüsselwörter: Deutsch als Fremdsprache; Deutsch als Zweitsprache; zentrale Leitprinzipien; Entwicklungen in den Arbeitsfeldern; zukünftige Perspektiven
In diesem Artikel wird eine Standortbestimmung von Virtual Exchanges (VE) in Deutsch als Fremdsprache (DaF) und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) vorgenommen. VE als Lern- / Lehrszenarien, in denen Gruppen von Lernenden digital unter Anleitung von Lehrenden miteinander kooperieren, haben in DaF eine lange Tradition, in DaZ hingegen werden sie bisher nicht diskutiert. Nach einer terminologischen Spezifizierung und kurzen Historie werden Erkenntnisse zu VE in DaF vorgestellt. Fokussiert wird dabei auf sprachliches und interkulturelles Lernen sowie die Professionalisierung von Lehrkräften. Darauf aufbauend werden zukünftige Möglichkeiten für den Einsatz von VE im schulischen DaZ-Bereich skizziert.
Schlüsselwörter: Virtueller Austausch, interkulturelles Lernen, kooperatives Lernen, Lehrendenausbildung, Reflexion von Sprachlehrprozessen
Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob DaF-Lehrwerke für erwachsene, fortgeschrittene Deutschlernende die angehenden Studierenden auf das Verständnis von aber-Relationen in wissenschaftlichen Texten aus dem Fachbereich Deutsch als Fremdsprache gut vorbereiten können. Unter aber-Relationen werden die durch aber und verwandte Konnektoren versprachlichten kognitiven Operationen zusammengefasst. Aus der Korpusanalyse geht hervor, dass die implizite Verwendung und die explizite Vermittlung dieses sprachlichen Phänomens in den analysierten DaF-Lehrwerken nicht ausreichend sind. Zur Schließung der Lücken zwischen Input und Ziel werden auch didaktische Vorschläge gemacht.
Schlüsselwörter: deutsche Konnektoren; Deutsch als Wissenschaftssprache; studienvorbereitende Lehrmaterialien; studienvorbereitender DaF-Unterricht; Korpusanalyse
Basierend auf 80 argumentativen Texten sowie der Studie von Liu / Furneaux (2015) zielt diese kontrastive Studie darauf ab, die Position der eigenen Meinung und die Verwendung von Appellen in argumentativen Essays von chinesischen DaF-Lernenden im Vergleich zu denen von L1-Sprecherinnen und Sprechern des Deutschen und von chinesischen EFL-Lernenden zu untersuchen. Dafür wird das Coffin-Modell als zugrundeliegendes Framework für die Annotation und die Analyse eingesetzt. Ausgehend von den Vergleichsergebnissen werden abschließend die Einflussfaktoren für die ermittelten Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert.
Schlüsselwörter: Argumentativer Text; Position der eigenen Meinung; Appelle; Lernerkorpus; Chinesische DaF-Lerner/-innen
Mit seinem neuen Lehrwerk „Vielfalt“ für fortgeschrittene DaF-Lernende verspricht der Hueber-Verlag Vielfalt in vielerlei Hinsicht, z. B. bezüglich der Inhalte, Textsorten, Medien und methodischen Gestaltung. Nicht alle Aspekte können an dieser Stelle ausführlich besprochen werden. Deshalb liegt der Fokus dieses Beitrags vor allem auf den Merkmalen, bei denen sich „Vielfalt“ von anderen Lehrwerken abgrenzen möchte, also insbesondere auf dem inhaltlich explizit verfolgten Diversity-Ansatz.
Mit dem Einführungswerk „Testen und Bewerten fremdsprachlicher Kompetenzen“ legen Barbara Hinger und Wolfgang Stadler ein umfassendes, äußerst fundiertes und empfehlenswertes Einführungswerk in die Welt des Sprachtestens und Bewertens in deutscher Sprache vor. Die Materie ist didaktisch sehr gut aufbereitet, u. a. durch die vorangestellten Ziele eines jeden Kapitels (angelehnt an Deskriptoren aus dem europäischen Portfolio für Sprachlehrende in Ausbildung), die eingerückten Merksätze, ebenso wie die Aufgaben, Diskussionsanregungen und Literaturangaben am Ende eines jedes Kapitels.
In der deutschen Kurzeinleitung seines Buches benennt der Autor seine Zielgruppe mit „Wissenschaftlern, Studierenden, Übersetzern, Lektoren und Journalisten mit Deutsch oder Englisch als Erst- oder Zweitsprache“. Ihnen soll sein Buch „gebräuchliche Wortverbindungen und Wendungen der wissenschaftlichen Alltagssprache aller Disziplinen“ bieten, und zwar sowohl als Nachschlagewerk als auch als Trainingsbuch.
Bei der vorliegenden Monographie handelt es sich um eine Dissertation, die am Herder-Institut der Universität Leipzig im Fachbereich Phonetik, Phonologie und Rhetorik entstand und einen Beitrag zur Forschung im Bereich der Aussprachedidaktik im Hinblick auf die Effektivität im Unterricht eingesetzter Übungen leistet. Die empirische Studie untersucht für das Sprachenpaar Spanisch–Deutsch, welche Effekte der Einsatz kontrastiver Übungen im Bereich des Rhythmus, der Akzentuierung und der Sprechmelodie auf die durch deutsche Muttersprachler/-innen wahrnehmbare Ausspracheleistung erwachsener DaF-Lerner/-innen aus Buenos Aires hat und ob ein Zusammenhang zwischen Veränderungen der Ausspracheleistungen und den gewählten Übungstypen besteht.
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