Die durch die Lebensbedingungen im nuklear-kosmischen Zeitalter hervorgerufenen kommunikativen Bedürfnisse der Menschen, vor allem jene auf Friedensförderung und -erhalt gerichteten sprachlichen Äußerungen, führen auch im Deutschen dazu, daß das Bezeichnungsfeld zur Krieg-Frieden-Problematik ständig bereichert und ausgebaut wird. Im Interesse der besseren Verständigung der Menschen setzt sich im politischen Sprachgebrauch in der DDR immer mehr eine "Kultur des Dialogs" durch, und die von Johannes R. Becher geforderte "Sprache des Friedens" schließt ein, sich in Beherrschtheit und Zurückhaltung im Gebrauch von Worten zu üben, "im Streit mit Worten maßvoll" zu sein.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1988.03.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 1988 |
Veröffentlicht: | 1988-05-01 |
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