DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1973.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 1973 |
Veröffentlicht: | 1973-09-01 |
V. Motivation
1. Die allgemeine Bedeutung von Motivation und Motiven im Lehr- und Lernprozeß
Gorki sagte einmal, es gäbe im Leben nichts Interessanteres und Wichtigeres als die Motive menschlichen Handelns.
1. Zu Bedeutung und Zielstellung der Arbeit mit Sprachprogrammen im AVFK
Dem Unterricht kommt bei der Bildung und Erziehung allseitig entwickleter sozialistischer Persönlichkeiten die entscheidende Funktion zu. Im Sinne einer wirksamen Koordinierung leistet jedes Unterrichtsfach auf der Grundlage der Lehrpläne einen spezifischen Beitrag zur Erreichung dieses Zieles.
1. Systembezogenheit
Die Unterichtsmittel sind ein Bestandteil der Mittel, die dem Fremdsprachenlehrer zur Verfügung stehen, um die Lehrplanziele mit hoher Qualität zu realisieren. Von entscheidender Bedeutung dabei ist die Befähigung der Schüler zur fremdsprachigen Kommunikation – vor allem in den Bereichen des verstehenden Hörens, des Sprechens in Monolog und Dialog und des stillen (informierenden ) Lesens.
0. Eine häufige Fehlerquelle – vor allem für Ausländer – sind die Infinitiv- und Partizipialkonstruktion. Es besteht erfahrungsgemäß eine große Unsicherheit, wann diese Konstruktionen an Stelle von Nebensätzen verwendet werden können. Diese Unsicherheit braucht jedoch nicht zu verwundern, da die meisten Grammatiken über den theoretischen Status und die praktische Verwendung nur ungenaue Angaben enthalten.
Der Fremsprachenunterricht hat in der Regel das Ziel, den Lernenden zur korrekt rezipierenden und produzierenden Teilnahme an der fremdsprachigen Kommunikation zu befähigen. Dazu benötigt er einen Wortschatz und das Wissen, wie die Wörter zu größeren sprachlichen Einheiten – etwa zu Sätzen – verknüpft werden. Die Verknüpfungsregeln sind grammatischer und semantischer Art. Nicht nur die Verletzung grammatischer Regeln (1) führt zu unkorrektem und damit kommunikationserschwerenden bzw. sogar -behindernden Äußerungen:
Das Problem der Vermittlung fremdsprachiger LExik umfaßt einen Komplex von Fragen, die für die Methodik große theoretische und praktische Bedeutung haben. Im Interesse einer Steigerung der Effektivität des Fremdsprachenunterrichts müssen einige davon weiter bearbeitet werden. So ist nach wie vor das Bestreben nach einer besseren Auswahl des lexikalischen Minimums aktuell, dessen Aneignung im Rahmen eines bestimmten Zeitabschnitts, z. B. während des Schulunterrichts, vorgesehen ist.
In der letzten Zeit wird dem Problem der Interferenz steigende Beachtung geschenkt, da diese Forschung sowohl im Hinblick auf den Fremdsprachenunterricht als auch für theoretische Einsichten von großem Wert ist.
Jeder, der sich eine Fremdsprache aneignet, kennt die besonderen Schwierigkeiten, die es bereitet, idiomatische Wendungen zu verstehen und situationsadäquat einzusetzen. Es bedarf schon einer hohen Stufe der Sprachbeherrschung und eines entwickelten Sprachgefühls, wenn der Sprecher sich dieser Elemente bedienen will, ohne durch unpassenden Gebrauch mehr oder weniger peinliche Wirkungen oder unbeabsichtigte Komik hervorzurufen.
Das Werk stellt ein Übungsbuch zu neun ausgewählten Synonymgruppen der deutschen Sprache dar und bildet die 2. Folge einer Serie, die 1967 von den gleichen Verfasserinnen (zusammen mit V. Solowjan) unter demselben Titel eröffnet worden war.
Der Aufbaulehrgang „Deutsch für Sie 2“ ist die Fortsetzung des Anfängerlehrbuchs mit dem gleichen Titel und von denselben Autoren.
Am 2. und 3. Mai 1973 fand in Dresden eine von den Sektionen Germanistik und MEthodik der bilateralen Germanistenkommission DDR/VR Polen veranstaltete Arbeitstagung statt. Der entsprechend dem Charakter einer Arbeitstagung kleine Kreis (etwa 30 Wissenschaftler) führte Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen (Sprachwissenschaft, Methodik; Germanistik, Slawistik, Anglistik) und wissenschaftlichen Institutionen der DDR und der VR Polen zusammen. Herzlich begrüßter Gast aus der VR Ungarn war Dr. Fülei-Szanto.
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