Die 2018 erschienene qualitativ ausgerichtete empirische Studie ist im Kontext der Neubestimmung und -profilierung der Rolle literarischer Texte in Deutsch als Fremdsprache in den letzten Jahren zu verorten, für die die Arbeit mit Literatur im Fremdsprachenunterricht (auch im Hochschulkontext) keinen Selbstzweck darstellt. Literatur findet sich dabei vielmehr „für die Zwecke des Spracherwerbs und des Kulturlernens“ funktionalisiert – freilich dezidiert nicht unter Absehung von ihrer spezifisch literarischen Qualität, sondern erklärtermaßen gerade über deren gezielte Reflexion. Eben dies findet in dem einerseits irritierenden, aber – so betrachtet – doch auch sinnfälligen Spannungsverhältnis zwischen dem Titel des Buches und dem Inhaltsverzeichnis seine Entsprechung: Indem der Titel ausschließlich das sprach- und kulturreflexive Lernen als Untersuchungsgegenstand nennt, im Inhaltsverzeichnis dann aber Literatur und ihr literarisches bzw. ästhetisches Potenzial den zentralen Platz einnehmen, erscheint Literatur selbstverständlich als zentrales Medium sprach- und kulturreflexiven Lernens gesetzt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2021.04.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-12-13 |
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