Als ein Bulle einer Lokomotive begegnete, fixierte er sie und rannte mit voller Wucht gegen den stählernen Koloss. Darauf sagte der Lokführer: "Ich bewundere deinen Mut, nicht aber deine Urteilskraft." Was hat diese indische Geschichte mit Kunst im Unterricht zu tun? Höchstens so viel: Beides ist der klassische Fall, eine Idee zu haben und etwas zu wollen, aber keine Anwendung, keine Möglichkeit der Umsetzung dafür zu finden. Dabei denkt man: Es verspricht interessant zu werden. Man sollte es versuchen. Der Feind des Fortschritts ist die Trägheit, nicht der Irrtum, und Unterricht bedeutet eigentlich Antworten zu suchen auf nicht gestellte Fragen. Worum geht es? Fünf Sinne hat der Mensch und Kombinationen aus ihnen. Sprache ist das Nadelöhr, durch das er seine Eindrücke mitteilt. "Ich habe etwas im Sinn. Wie bekomme ich das heraus?" Im Fremdsprachenunterricht ist es nicht anders. Ich will im Folgenden zeigen, warum Kunst neben ihrem kulturgeschichtlichen und landeskundlichen Gehalt auch helfen kann dieses Nadelöhr der Sprache zu erweitern und das Sprechen zu erleichtern.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2000.01.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-03-01 |
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: