Vor gut zehn Jahren erscheint in dieser Zeitschrift der Beitrag von Schneider / Ylönen (2008) mit dem Titel „Plädoyer für ein Korpus zur gesprochenen deutschen Wissenschaftssprache“. Darin sprechen sich die Vfn. für die Erstellung eines digitalen Korpus aus, „das für Forschung sowie Sprachlehre und -lernen konzipiert sein sollte“. Ein Jahr davor plädieren Fandrych / Tschirner (2007) – ebenfalls in dieser Zeitschrift – für einen Perspektivenwechsel, der den Einsatz korpuslinguistischer Methoden im Fach Deutsch als Fremdsprache vorsieht. Neben dem Aufzeigen „neue[r] Untersuchungsfelder für das Fach Deutsch als Fremdsprache, die sich durch die Möglichkeiten der Korpuslinguistik auftun“, finden sich in diesem Beitrag Hinweise auf die Relevanz eines „reflektierte[n] methodische[n] Vorgehen[s] bei der Erstellung und Aufbereitung von Korpora sowie bei ihrer Auswertung“ sowie auf die Notwendigkeit einer Diskussion, bei der „Möglichkeiten und Grenzen der Korpuserstellung, Korpusanalyse und Korpusauswertung sowie ihre Relevanz für verschiedenste Teildisziplinen von Deutsch als Fremdsprache [...] deutlicher hervortreten“.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2019.04.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-12-09 |
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