Der Beitrag fokussiert die Darstellung von ‚Erinnerung‘ in Orientierungskurslehrwerken am Beispiel des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Deutungsmusteranalyse unter dem methodologischen Schirm einer Foucaultschen Diskursanalyse. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Deutungsgeschichte des Denkmals diskutiert. Verbunden wird dies mit der Frage danach, wie normative, vereindeutlichte Erinnerungen in Spracherwerbskontexten Ausdruck einer Erinnerungshoheit staatlicher Akteure sind.
Schlüsselwörter: Deutsch als Zweitsprache; Integrationskurs; Orientierungskurs; Kulturstudien; Diskursanalys
This article focuses on the representation of ‘memory’ in orientation course textbooks, using the example of the Memorial to the Murdered Jews of Europe. It presents and discusses the results of a patterns-ofmeaning analysis under the methodological umbrella of a Foucauldian discourse analysis against the backdrop of interpretations of the memorial. The discussion is linked to the question of how normative memories in language acquisition contexts are an expression of the state’s sovereignty of memory.
Keywords: German as a Second Language; Integration Course; Orientation Course; Cultural Studies; Discourse Analysis
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2024.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-12-13 |
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