Tests dienen sehr unterschiedlichen Zwecken. Dieser Beitrag befasst sich nur mit Kompetenztests („proficiency tests“), wie sie von den Mitgliedern der ALTE (Association of Language Testers in Europe) angeboten werden, aber auch von vielen staatlichen Testinstitutionen, die am Ende eines Bildungsabschnitts Qualifikationen bestätigen oder am Beginn eines Bildungsgangs das Vorhandensein von Kompetenzen überprüfen wollen. Diese Tests unterliegen besonderen Qualitätsansprüchen in Bezug auf Validität und Reliabilität, weil sie die Lebenschancen von Menschen beeinflussen, indem sie die Qualifikation für bestimmte Berufe erteilen oder die Zulassung zu einem Studium erlauben usw. Sehr viele Testanbieter sind da her dazu übergegangen, ihre Prüfungen auf den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GeR) (Council of Europe 2001) zu beziehen, die sechs Niveaustufen des GeR zu übernehmen und vor allem das im GeR benutzte Kompetenzmodell zur Grundlage dieser Tests zu machen, um deren Validität zu dokumentieren. Welche Schwierigkeiten dabei auftreten können, soll im Folgenden kritisch dargestellt werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2010.04.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-01 |
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