Solange Landeskunde gelehrt wird, solange wird in ihr verglichen. Gewiß, nicht immer diente der Vergleich bei der Vermittlung landeskundlicher Kenntnisse redlichen Zwecken. Insbesondere die faschistische Wesenskunde mißbrauchte ihn mit dem Ziel, Völkerhaß zu schüren und die aggressive Politik des deutschen Imperialismus zu rechtfertigen. Sie brachte ihn in Mißkredit, indem sie das Verglichene unter falschen theoretischen Prämissen wertete. Das Unheil floß und fließt aus unwissenschaftlichen bürgerlichen Theorien wie der Rassentheorie, die bis heute als Bestandteil des Antibolschewismus, Antikommunismus, Antisemitismus sowie der Rassen-Apartheid Anhänger findet; dem Vergleich ist an sich nichts Schlechtes nachzusagen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1978.03.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 1978 |
Veröffentlicht: | 1978-05-01 |
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