„Deutschland“ oder „Germany“ – als Vortragstitel beim fünfzigjährigen Jubiläum eines Instituts, das sich in Lehre und Forschung der deutschen Sprache als Fremdsprache widmet, mag diese Alternative überraschen. Denn nähme man sie ernst, dann klänge es ja nicht anders, als ob man die Selbstaufgabe für erwägenswert, ja vielleicht sogar für vorteilhaft hielte. Es wäre, als ob ein Geschäft potenziellen Kunden riete, doch ihr Interesse besser der Konkurrenz zuzuwenden, da man ohnehin vor der Übernahme stehe. Wobei offenbleibt, ob es sich um eine
freundliche oder eine feindliche Übernahme handelt. Denn dazu müsste ja zunächst geklärt werden, von wem diese Übernahme ausgeht und betrieben wird: von den anderen, in diesem Falle also von der englischsprechenden Welt, oder von uns, also von den Deutschen selbst.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2007.02.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-05-01 |
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