Die spezifische Beziehung der Sprache zur Kultur wurde von mehreren Forschern untersucht (z. B. Babenko 1997; Lisch/Kriz 1978; Oksaar 1992). Allen Theorien ist gemeinsam, dass die Sprache als Modell der Kultur der betreffenden Sprachgemeinschaft betrachtet wird. Nach Oksaar (1992: 10) ist die Sprache ein Teil der Kultur, andererseits aber auch ein Mittel für die Betrachtung und Beschreibung dieser Kultur.
Aus den oben angeführten Thesen ist ersichtlich, dass die Erforschung der kulturspezifischen Variabilitäten der Sprache mit dem Ziel, die Prinzipien der Sprachrealisierung auszuarbeiten, einer integrativen Forschungsmethode bedarf. Die Erarbeitung von Prinzipien der Sprachrealisierung (vgl. Fix 1991) dient der Förderung des Verstehens und Verständnisses in der interkulturellen Kommunikation (der fremden Sprachkultur). Daher lässt sich die Untersuchung der Unschärfe der Konnotationsstruktur der Lexeme mit Kulturprägung in die Gesamtproblematik der interkulturellen Kommunikation einbetten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2001.01.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2001 |
Veröffentlicht: | 2001-03-01 |
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