Die Profilanalyse gehört im Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) zu den bekanntesten und beliebtesten förderdiagnostischen Verfahren. Einige Bundesländer empfehlen ihren Einsatz teils explizit im Rahmen von curricularen Grundlage, teils implizit im Kontext von Fachinformationen, die sich an Lehrkräfte richten (so z. B. Baden-Württemberg1 sowie Bayern2). Wenn auch repräsentative Erhebungen zu der Frage fehlen, wie oft und vor allem welche (förder)diagnostischen Instrumente im Kontext der Beschulung neu zugewanderter Schüler/-innen eingesetzt werden, zählt die Profilanalyse zweifelsohne zu denjenigen Verfahren, die zumindest bekannt sind. Vor dem Hintergrund dieser Rolle stellt sich die Frage, ob die Profilanalyse die mit ihr verbundenen Erwartungen, den Sprachstand in der L2 Deutsch valide erfassen und in Fördermaßnahmen umwandeln zu können, tatsächlich erfüllen kann.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2023.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-06-15 |
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