Der im Jahr 2018 vom Europarat veröffentlichte Begleitband zum GeR verspricht eine komplett überarbeitete Skala für den Bereich der allgemeinen phonologischen Kompetenz sowie zwei neu eingeführte Skalen zu den Teilbereichen segmentaler und suprasegmentaler Kompetenz. Diese drastische Überarbeitung soll einige Probleme bei der Bewertung phonologischer Kompetenz lösen, die in einer Studie zur Anwendbarkeit der alten Phonologieskala festgestellt wurden. Hierzu gehörten unklare Kompetenzbeschreibungen, eine zu vage Terminologie der Deskriptoren zu den Niveaustufen, eine inkonsistente Bezugnahme auf segmentale und suprasegmentale Aspekte der Aussprache sowie die schlechte Trennbarkeit von phonetisch-phonologischen Aspekten und solchen wie Sprechflüssigkeit und grammatische Richtigkeit bei der Bewertung der Verständlichkeit der Aussagen von Lernenden. Der vorliegende Beitrag beschreibt die genannten Probleme der alten Skala ausführlich und untersucht dann, inwieweit diese durch die neuen Skalen gelöst werden und welche Desiderata offenbleiben. Das Ergebnis der Untersuchung ist, dass durch die Überarbeitung der globalen Skala und die Neueinführung der Teilbereichskalen die bestehenden Probleme größtenteils beseitigt werden konnten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2019.04.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-12-09 |
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