In Beedham (1994a; 1995/1996) wurde gezeigt, wie die Vokal+Konsonant-Sequenzen (VKs) und die Konsonant+Vokal-Sequenzen (KVs) der starken Verben der deutschen (dt.) und der englischen (engl.) Gegenwartssprache allein bei den starken Verben und nicht bei den (strukturell vergleichbaren) schwachen Verben erscheinen, wenn man Ableitung und stilistische/phonoästhetische Momente berücksichtigt, und auf diese Weise als phonologische Marker der starken Konjugation dienen. Als nächster Schritt wurde in den erwähnten Beiträgen die Suche nach den VKs und KVs der starken Verben in anderen einsilbigen Lexemen und Morphemen der betreffenden Sprachen angegeben, z. B. in verbalen Präfixen oder in Präpositionen. Über die Ergebnisse dieser Suche im Dt. wird hier berichtet. Es wird gezeigt, dass die VKs – aber nicht die KVs – der starken Verben im Dt. bei einsilbigen Exemplaren der grammatischen – im Gegensatz zu den lexikalischen – Wortklassen zu einem überraschend hohen Prozentsatz erscheinen, und zwar zu 64%; bei einigen Wortklassen erreicht der Prozentsatz über 80%. Das Resultat dieses neuesten Experiments wird wieder als Stadium auf dem Wege zu einer synchronen Lösung der starken Verben im Rahmen des Strukturalismus und des sprachlichen Zeichens verstanden.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2005.03.07 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2198-2430 |
| Ausgabe / Jahr: | 3 / 2005 |
| Veröffentlicht: | 2005-08-01 |
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