Vorbemerkung
Die Entwicklung des Fremdsprachenunterrichts, vor allem seine Profilierung unter kommunikativem Aspekt, verpflichtet uns, Probleme der Prozeßgestaltung bei der Spracherlernung unter dem Blickwinkel neuer fremdsprachenmethodischer Einsichten zu erörtern, um zur Effektivierung des Unterrichts beizutragen. Dabei ist wichtig, den bei der Könnensentwicklung einzuschlagenden Weg und die Wirksamkeit wichtiger didaktisch-methodischer Prinzipien zu untersuchen. Dies gilt auch für das Prinzip der Bewußtheit. Seine Wirksamkeit ist – wie wir bereits an anderer Stelle nachweisen konnten – oft unterschiedlich interpretiert worden und sehr umstritten. In unseren Überlegungen gehen wir von marxistischen lerntheoretischen Positionen aus, um die behavioristische Stimulus-Response-Konzeption als Grundlage einseitiger Drill- und Automatisierungsübungen überwinden zu helfen. Im einzelnen wollen wir das Zusammenwirken der bei der Spracherlernung und im Sprachgebrauch wirksamen Faktoren herausarbeiten und Schlußfolgerungen für ein bewußtes schöpferisches Lernen ziehen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1976.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 1976 |
Veröffentlicht: | 1976-07-01 |
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