Vor allem seit Lebmanns Arbeit "Thoughts on grammaticalization" (1982) ist die Grammatikalisierung zum Gegenstand einer eigenen Forschungsrichtung geworden, deren zentrales Anliegen es ist, die Entstehung grammatischer Sprachzeichen aus dem Lexikon und die Verstärkung grammatischer Funktionen bereits bestehender grammatischer Formen zu untersuchen. Die meisten Arbeiten dieser Richtung sind bisher sprachtypologisch-universalistisch orientiert und auf außereuropäische Sprachen ausgerichtet. Dagegen ist die Grammatikalisierungsforschung in der Germanistik relativ wenig rezipiert worden, so daß auch ihrer Lehrbarkeit in germanistischen Studiengängen bisher Grenzen gesetzt sind.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1999.01.16 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-01-01 |
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