In den letzten Jahren mehren sich die Rufe nach einem „performative turn“ der Linguistik, einer „performativen Wende“ oder nach einer neuen „Linguistik der Performanz“. Deshalb scheint es geraten zu fragen, was damit gemeint und beabsichtigt ist, welche Hintergründe damit verbunden sind, was damit erreicht (und nicht erreicht) werden kann. Solche Rufe sind in erster Linie Versuche, die alte Streitfrage der Linguistik nach dem Verhältnis von Sprache und Sprechen erneut aufzugreifen, d. h. – noch spezieller – die Frage „Gibt es eine Sprache hinter dem Sprechen?“ zu stellen (das ist der provozierende Titel eines von Krämer/König 2002 herausgegebenen Sammelbandes; vgl. auch Krämer 2001).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2007.01.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-01-01 |
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