Diese Publikation ist Teil eines langen Reigens anspruchsvoller Einführungen und Überblicksdarstellungen zur deutschen Wortbildung von Eichinger (2000) über Erben (2000), Eisenberg (1998), Fleischer/Barz (1995) bis Motsch (1999). Es drängt sich die Frage auf, was das hier zu besprechende Buch im Vergleich zu dieser respektheischenden Gesellschaft zu bieten hat. Der Schlüssel zu ihrer Beantwortung liegt im Bereich der Adressatenbezogenheit und Benutzungsorientiertheit. Während in Grammatiken und Wörterbüchern vielfach auch diese Perspektive mit berücksichtigt wird, bleiben diese Aspekte bei Wortbildungslehren weitgehend ausgeblendet. Jetzt, da der linguistische Markt mit deskriptiven Arbeiten zur deutschen Wortbildung beinahe gesättigt ist, scheint die Zeit für adressaten- und gebrauchsspezifische Ansätze anzubrechen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2003.03.17 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-08-01 |
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