Das vorliegende Buch (aus einer 2004 in Passau vorgelegten Dissertation entstanden) strebt eine komplexe Gesamtdarstellung der deutschen Adjektive an und ist in sechs große Teile gegliedert, denen insgesamt 23 Kapitel zugeordnet sind. Teil I („Semantik, Grammatik und Komparation der Adjektive“) führt in die Grundprobleme ein und liefert die theoretischen Grundlagen für die anderen Teile. Von besonderem Gewicht ist dabei Kap. 1, in dem es vor allem um die Wortart Adjektiv, ihre Bestimmung und Subklassifizierung geht. Im Unterschied zu rein syntaktisch-morphologischen Definitionen des Adjektivs (z. B. bei Engel: als Wörter ohne konstantes Genus, die zwischen Determinativ und Nomen stehen können) und zu rein semantischen Definitionen (z. B. in der Duden-Grammatik: als Wörter, die Eigenschaften u. a. bezeichnen) stellt T. eine eigene semantisch-grammatische Klassifizierung der Adjektive vor, die sowohl die Semantik (Adjektivbedeutung, absolute/relative Adjektive) als auch die Morphologie (Steigerungsfähigkeit/- unfähigkeit) und die Syntax (Attributsfähigkeit/-unfähigkeit, Prädikatsfähigkeit/unfähigkeit) berücksichtigt und vor allem deren Wechselwirkung im Auge hat.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2008.02.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-05-01 |
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