Ein neues Gerät erobert die Klassenräume – das interaktive Whiteboard (IWB). Die Diskussion dazu wird kontrovers geführt: Während die einen das Ende der Kreidezeit (vgl. Thaler 2010: 4; Priesteroth 2009: 33) und eine längst fällige „revolution in education“ (Martin 2009: 6) gekommen sehen, halten andere die Umstellung auf elektronische Tafeln für einen Irrweg. Umfassende wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema „IWB“ gibt es derzeit im deutschsprachigen Raum noch nicht, aber die Notwendigkeit, sich damit sowohl in der Forschung als auch in der Aus- und Weiterbildung von Lehrern zu beschäftigen, rückt zunehmend ins Bewusstsein.
Der Fremdsprachenunterricht ist Teil einer gesellschaftlichen Wirklichkeit, die von rasanter technologischer Dynamik geprägt ist. In der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion, im Handel, in Banken, Büros, Krankenhäusern und in nahezu allen anderen Bereichen werden Arbeitsabläufe schon längst auf digitaler Grundlage organisiert. Auch privat kommunizieren wir zunehmend über elektronische Medien. Wir haben uns – fast unbemerkt – daran gewöhnt und nutzen täglich die Vorteile der Technik und der Technologien. Zugleich haben wir dadurch auch eine gewisse Medienkompetenz erworben, die für den Fremdsprachenunterricht nutzbar ist.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2012.04.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-12-01 |
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