Konferenz über „Deutsch-polnische Beziehungen in der Literatur“ vom 28. bis 30. Oktober 1969 in Warschau

• Karl-Heinz Höfer

Die wissenschaftliche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Germanistik hat sich zwischen der VR Polen und der DDR in den letzten zwei Jahrzehnten erfreulich eng gestaltet. Zahlreiche Gastvorträge, wechselseitige Publikationen, der Austausch von Lektoren, das Studium polnischer Germanistikstudenten in Leipzig zeugen von dem regen wissenschaftlichen Kontakt zwischen den beiden befreundeten Staaten. Um diese Beziehungen zu intensivieren und koordinieren, wurde im Oktober 1968 eine gemeinsame Germanistenkommission der DDR und der VR Polen gegründet, die unter der Leitung von Prof. Dr. Große (Leipzig) und Prof. Dr. Zabrocki (Poznań) arbeitet. Aus Anlaß des 25. Jahrestages der DDR führte diese Kommission in Warszawa eine dreitägige Konferenz durch, an der etwa 130 Germanisten und Polonisten der beiden benachbarten Staaten teilnahmen.