Korpuslinguistik als linguistische Disziplin spielt in der englischsprachigen Forschung, insbesondere in der Lexikographie und in der Tradition des Kontextualismus von Firth, bereits seit langem eine Rolle (vgl. u. a. Biber/ Conrad/Reppen 1998; McEnery/Wilson 1996; Sinclair 1991; Svartvig 1992). Vor allem das COBUILD Project (Sinclair 1987) lieferte wichtige Impulse für die Lernerlexiko- und -grammatikographie und darüber hinaus für die Lehrwerkentwicklung in English as a Foreign Language (EFL). Die germanistische Linguistik und das Fach Deutsch als Fremdsprache haben erst in jüngster Zeit angefangen, sich mit korpuslinguistischen Methoden in der Beantwortung ihrer Fragestellungen auseinanderzusetzen. Erst seit 2006 gibt es germanistische Einführungen in die Korpuslinguistik (Lemnitzer/Zinsmeister 2006; Scherer 2006); eine spezifische Einführung für das Fach DaF ist ein dringendes Desideratum, nicht zuletzt deswegen, weil das Fach als angewandte Wissenschaft vor allem auf empirische Methoden angewiesen ist.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2007.04.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-11-01 |
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: