Die Arbeit von Liu wurde im Sommersemester 2010 als Dissertation angenommen. Elf Kapitel sind in drei Teile gegliedert: 1. Zum Lernen und Lernverhalten, 2. Zum Wortlehren und -lernen, 3. Empirischer Teil. Der erste Teil des Titels „Chinesen lernen anders!“ löste beim Rezensenten zum Ersten Neugierde aus: Hier könnte man wohl erfahren, wie und warum chinesische Muttersprachler die deutsche Sprache im Vergleich mit anderen anders lernen. Zum Zweiten weiß der Rezensent um das unablässig perpetuierte Selbstbild chinesischer Muttersprachler, sie seien in so vielen Bereichen doch so ganz anders und eigentlich unvergleichbar mit Personen anderer Nationalität; dieser Einstellung begegnet man nach mehrmaligem Antreffen nur noch mit verwunderter Lustlosigkeit. Der zweite Teil des Titels „Lernkulturstandards chinesischer Deutschlerner unter besonderer Berücksichtigung der Wortschatzarbeit“ ließ erwarten, dass die bekannten Kulturstandards der Regensburger Schule um Thomas zum einen bezüglich ihrer Nützlichkeit untersucht und zum anderen auf ein Spezialgebiet des Fremdsprachenlernens übertragen werden.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-06-22 |
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