Schulleistungsstudien wie PISA oder DESI haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche mit nichtdeutschen Erstsprachen, insbesondere diejenigen, die im privaten Umfeld hauptsächlich in ihrer nichtdeutschen Familiensprache kommunizieren, teilweise in den Deutschleistungen hinter Schülern mit deutscher Erstsprache zurückbleiben. In erster Linie wirkt sich der sozioökonomische Hintergrund auf die Deutschleistungen aus. Es wird jedoch angenommen, dass z. B. Menge und Qualität des Inputs, der Beginn des L2-Erwerbs und typologische Nähe bzw. Distanz von L1 und L2 den zweitsprachlichen Aneignungsprozess beeinflussen können. Dieses Konglomerat an Einflüssen stellt hohe Anforderungen an die Diagnosefähigkeit von Lehrkräften.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-09-14 |
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