Die Gesellschaft für deutsche Sprache wählte „Multimedia“ wegen seiner damals schnell ansteigenden Verbreitung als „Leitwort für die Reise in die ‚schöne neue Medienwelt’“ (Müller/Steinhauser 1996: 3) zum Wort des Jahres 1995, obgleich man nicht in der Lage war, dafür eine allgemein akzeptierte Definition mitzuliefern oder das grammatikalische Geschlecht anzugeben. Dessen ungeachtet setzte sich der Begriff in der Alltagssprache fest und breitete sich in unterschiedlichen Fachsprachen und Fachgebieten aus, nicht zuletzt in der DaF-Didaktik. Bei der Tagung des Internationalen Deutschlehrerverbandes in Luzern im Jahr 2001 gab es eine eigene Sektion zu „Multimedia“, die mit das größte Interesse auf sich zog. Trotz stärker werdender Konkurrenz durch verwandte Termini – „Hyper-“, „Cyber-“ oder „Telemedia“, daneben Ausdrücke aus dem Umfeld der Netztechnologie – konnte sich der Begriff bislang als ein häufig verwendetes Schlagwort behaupten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2004.03.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-08-01 |
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: