Im vorliegenden Artikel werden Teilergebnisse der Habilitationsschrift (Neuber 2000) vorgestellt und auf mögliche Belange des DaF/DaZ-Unterrichts übertragen.
Prosodische Ereignisse haben immer eine materielle und eine immaterielle (mentale) Seite und können daher einerseits empirisch und andererseits empirisch-theoretisch beschrieben werden. Jedem erfahrenen Leser dürfte die Problematik der Didaktisierung prosodischer Muster vertraut sein: Während der Muttersprachler sofort die Interferenzen (den sog. negativen Transfer) der Prosodie eines Sprechers fremder Herkunft wahrnimmt, lassen sich korrigierende Hilfen - z. B. für eine richtige Melodieführung - oft kaum geben, weil sich die "korrekten" Varianten der Muttersprachler zum einen in einer schier unerschöpflichen Vielfalt verzweigen, jedoch zum anderen oft "unerhörte" Grenzen besitzen, die für die Muttersprachler gleichsam den "akustischen Pass" zu dia- bzw. regiolektal gekennzeichneten Sprechergemeinschaften bzw. zur Gemeinschaft der Standardsprecher bilden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2001.02.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2001 |
Veröffentlicht: | 2001-06-01 |
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