Nicht zuletzt als Folge internationaler Bildungsvergleichsstudien wie TIMMS (vgl. z.B. Baumert/Lehmann 1997) bzw. PISA (vgl. OECD 2001; 2004) oder der Forderung nach deutschlandweit einheitlichen Bildungsstandards (vgl. Klieme et al. 2003) findet gegenwärtig im gesamten Bildungsbereich eine intensivierte Diskussion über Qualität statt; Helmke/Hornstein/Terhart (2000) meinen gar eine „epidemische Bezugnahme auf „Qualität‘“ (7) erkennen zu können. Der viele Sach- und Handlungsfelder übergreifende Qualitätsdiskurs hat seine Wurzeln in den 1990er Jahren, als knapper werdende öffentliche Mittel, ein stetiger Kommerzialisierungsdruck, die daraus resultierende gestiegene Konkurrenz unter Bildungsanbietern, veränderte Ansprüche von Teilnehmern und Mitarbeitern sowie das Bedürfnis nach einer größeren Transparenz von Bildungsangeboten im Sinne des Verbraucherschutzes (vgl. Heimlich 2003) zu einer Übertragung des Qualitätsansatzes aus den Arbeits- und Organisationswissenschaften auf das gesamte Sozial- und Bildungswesen führten (für einen Überblick vgl. Helmke/Hornstein/Terhart 2000).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2007.01.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-01-01 |
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