Adjektivische resultative Prädikate werden einerseits als aus Sätzen oder Sätzchen abgeleitete sekundäre Prädikate verstanden, andererseits gehen sie eine enge Verbindung mit dem Matrixverb ein und teilen viele syntaktische und semantische Eigenschaften mit Verbpartikeln, wie Klammerbildung, Topikalisierung zusammen mit Partizip II, Argumentänderung usw. Dieses Phänomen betrachtet Bausewein (vgl. 1990: 240) als einen Wortbildungsprozess, dessen Produkte in unterschiedlichem Grade idiomatisiert sein können. Bei Randall (vgl. 1982:
85) handelt es sich um einen lexikalischen Prozess, bei Weinrich (vgl. 1993: 1050f.) um „adjektivische Nachverben“. Bei Blum (vgl. 1982: 87) werden sie als lexikalisch-idiomatische Prädikatsteile bzw. als Verbzusätze und bei Helbig/ Buscha (vgl. 1998: 538f.) als „lexikalische
Prädikatsteile“ aufgefasst. In vielen Fällen fällt es schwer, zwischen resultativen Prädikaten und Verbpartikeln abzugrenzen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2007.02.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-05-01 |
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