Der Sammelband vereinigt 22 Beiträge zum Thema der „semantischen Rollen“, die bekanntlich in der Tradition der „Tiefenkasus“ (Fillmore) und der „thematischen Rollen“ (Gruber, Jackendoff) stehen, auf die sprachliche Erfassung und Systematisierung der Partizipanten von Sachverhalten gerichtet sind, die in den letzten Jahrzehnten unter unterschiedlichen, ja divergierenden Aspekten von verschiedenen Ansätzen her in das Blickfeld der Linguistik gerückt worden sind. Daraus resultiert das Anliegen der Hg. (IX), diese unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und „eine aktuelle und repräsentative Zusammenschau der verschiedenen Forschungsansätze und des Forschungsstandes auf dem Gebiet der semantischen Rollen“ vorzulegen. Dieses sinnvolle und lohnenswerte Unternehmen muss jedoch bei der Realisierung aus verschiedenen Gründen auf Schwierigkeiten stoßen: weil die Beiträge aus recht unterschiedlichen Wissenschaftstraditionen stammen und unterschiedlichen Grammatiktheorien verpflichtet sind, weil sie teils eine einzelsprachliche, teils eine übereinzelsprachliche (oder universelle) Perspektive einnehmen und ihre Ergebnisse auch an Hand verschiedener Einzelsprachen (vor allem romanischer) präsentieren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2006.01.13 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-02-01 |
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