Die vorliegende Monographie, die 2016 an der Universität Halle-Wittenberg als Dissertation angenommen wurde, stößt in eine seit langem klaffende Forschungslücke: die genauere Betrachtung von Verzögerungen in spontaner Rede von nichtmuttersprachlichen Lernern des Deutschen (fortan: Lerner). Der Vfn. gelingt dieses Vorhaben sowohl in Bezug auf die theoretisch zu erschließenden Grundlagen als auch im empirischen Teil ihrer Studien. Hervorzuheben ist, dass auch eine Verbindung zur internationalen Forschung hergestellt wird. An dieser Verbindung hat es bislang gemangelt, sodass man in der „fluency community“ den Eindruck gewinnen konnte, dass Deutsch-Lerner keinerlei Verzögerungserscheinungen beim Sprechen an den Tag legen – was natürlich (wie bei allen Lernern) nicht der Fall ist.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2019.02.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-06-17 |
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