In der Diskussion um die Förderung der Sozialisation zweisprachig aufwachsender Kinder in der Bundesrepublik Deutschland ist das Verhältnis der jeweiligen Familiensprache/Herkunftssprache zur deutschen Sprache im Sozialisationsprozess weiterhin eine strittige Frage, von der auch schulorganisatorische Konsequenzen abgeleitet werden. Die kontrovers diskutierte Frage ist, ob bei zweisprachigen Kindern ein Zusammenhang besteht zwischen den sprachlichen Fähigkeiten in ihrer ersten und zweiten Sprache und den schulischen Leistungen in der deutschen Regelklasse. Für den Fall, dass die Sprache der Erstsozialisation der Kinder nicht das Deutsche ist, stellt sich aufgrund der bisherigen Forschungen zur sog. Interdependenzhypothese weiterhin die Frage, ob und bis zu welchem Niveau die Erstsprache ausgebildet sein muss um die Chancen für eine erfolgreiche Sozialisation in der deutschen Schule zu gewährleisten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2000.03.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-09-01 |
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