Die Konstruktion, die im Deutschen mit dem formalen Muster sein (finit) + am + Infinitiv realisiert wird und zum Ausdruck der Progressivität dient, hat bis heute einen umstrittenen Status. Ihre Präsenz in der Umgangssprache und der Pressesprache ist nicht mehr zu leugnen, und Rödel (vgl. 2004a: 140) wies nach, dass die Form schon seit Langem auch in die Literatursprache Eingang gefunden hat. Dem fortschreitenden Grammatikalisierungsprozess zufolge erweitert sich fortwährend der Kontextumfang, in dem der am-Progressiv verwendet wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2009.04.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-11-01 |
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