Die Textlinguistik ist eine höchst lebendige Disziplin. Sie entwickelt ihre theoretischen und praxisbezogenen Fragestellungen kontinuierlich weiter, differenziert sich immer mehr und weitet sich zugleich aus. Sie greift Anregungen anderer Teilsdisziplinen der Linguistik ebenso auf, wie sie sich von Nachbardisziplinen anregen lässt. Und sie wirkt schließlich selbst befruchtend auf Teil- und Nachbardisziplinen ein. Sie stellt sich den Anforderungen neuer Medien wie auch der Bildungspraxis und der beruflichen Wirklichkeit. Kurz: Sie präsentiert sich sowohl in der Theorie als auch in den Anwendungsmöglichkeiten als leistungs- und entwicklungsfähige Disziplin. Ein Blick auf die Vielzahl textlinguistischer Einführungsbücher, die mittlerweile vorliegen, wie auch in die Vorlesungsverzeichnisse der Hochschulen macht deutlich, dass sich das Fach in der akademischen Lehre etabliert hat und einen wichtigen Platz einnimmt. Das verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass in der auf die spätere Berufspraxis ausgerichteten sprachwissenschaftlichen Ausbildung von Bachelor- und Masterstudenten Fragen der Textherstellung und -bewertung einen zentralen Platz einnehmen müssen. Welches nun sind die aktuellen zentralen Fragestellungen der Textlinguistik und welche Tendenzen der Weiterentwicklung des Faches zeichnen sich ab?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2009.01.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-02-01 |
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