Das vorliegende Buch ist eine Einführung in das Phänomen sprachliche Musterhaftigkeit, wie sich diese in der Kommunikation manifestiert. Der Fokus liegt dementsprechend auf dem Sprachgebrauch. Neben den beiden Hauptautoren haben Carina Hoff (Mitarbeit im Kap. 6), Martin Wengeler (Kap. 7), Natalia Filatkina (Kap. 8) und Andrea Bachmann-Stein (Kap. 9) zum Buch beigetragen. Sprachliche Vorgeformtheit ist kein neues Phänomen in der linguistischen Forschung. Die germanistische Phraseologie erforscht seit etwa 50 Jahren vorgeformte sprachliche Mehrworteinheiten, in der Textlinguistik ist Musterhaftigkeit ein grundlegendes Konzept, und seit dem Aufkommen der Korpuslinguistik gehört die empirische Erforschung von Mustern in Sprachgebrauchsdaten (Korpora) zu den Kernbereichen der Linguistik. Ein Blick auf die neuere Forschungsliteratur bestätigt, dass Muster in den letzten Jahren in der Forschung deutlich an Relevanz gewonnen haben. Begriffe wie sprachliche Musterhaftigkeit, Phrasemkonstruktionen, feste Wortverbindungen, sprachliche Verfestigungen, sprachliche Prägungen sowie musterhafte Sprache, formelhafte Sprache, vorgeprägte Muster, Sprachgebrauchsmuster und Textsortenmuster sind nur einige Beispiele, die die Vielfältigkeit der existierenden Forschungsansätze illustrieren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2021.04.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-12-13 |
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