Unter Sprachhandlung wird eine konkrete Sprachtätigkeit verstanden, die auf einem Text beruht, der bestimmte Kommunikationsaufgaben verwirklicht sowie auf bestimmte Adressaten bezogen und situativ determiniert ist. Im FU ist infolge häufig fehlender natürlicher Kommunikationssituationen die Steuerung der Sprachhandlungen durch kommunikative Aufgabenstellungen notwendig, als deren Grundlagen bei Monologtexten das Arsenal der funktionalkommunikativen Sprachbeschreibung fungieren kann. Bei Dialog- und Polylogtexten hingegen eignen sich alternierende Dialogrepliken in Verbindung mit dem initiativen und reaktiven Illokutionspotential von Sprechakttypen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1985.04.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 1985 |
Veröffentlicht: | 1985-07-01 |
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