Im 6. Kap. des vorliegenden Buches stellt Roelcke eine inspirierende und mutige These zur Nebensilbenabschwächung im Deutschen auf. Sein „hypothetischer Perspektivenwechsel“ (213) setzt mit der Entwicklung der Literalität im Mittelalter ein. Diese habe zu einer erhöhten syntaktischen Komplexität geführt, was wiederum einen idealen Rahmen für die Ausbildung „periphrastischer Mehrwortkonstruktionen“ gebildet habe (vgl. 211–213).
Als Reaktion darauf seien dann die funktionslos gewordenen morphologischen Markierungen abgebaut worden, was die Nebensilbenabschwächung bedingt habe.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2012.03.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-08-01 |
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