Der vorliegende Sammelband enthält 11 Einzelbeiträge, die sich mit den Satzgliedern und ihrer Rolle unter verschiedenen Aspekten befassen. In seiner Einleitung begründet W. Abraham das Thema dadurch, daß er zentrale, aber bisher nicht völlig entschiedene Fragen andeutet (z. B., ob und warum Satzglieder nötig seien und wie man sie erkennt, welches syntaktische, semantische und/oder pragmatische Wissen wir dazu benutzen, welche Rolle sie genau in der Zuordnung zwischen Form und Bedeutung spielen, in welchen Beziehungen sie zu den morphosyntaktischen Relationen – etwa der Kongruenz und der Rektion –, zu den semantischen Kasus – wie etwa Agens und Patiens – sowie zu psychologischen Relationen – wie etwa Thema/Rhema – stehen, in welcher Weise die Satzglieder fundierende oder anderwärts fundierte Relationen sind, dies in einzelsprachlicher und universaler Hinsicht, ob sie als Nomen-Unterscheider bei Flexionssprachen nicht überflüssig sind – wenn z. B. Subjekt nur als Sammelbegriff für kongruenzauslösende Nominativnomina steht), daß er auf die Rolle der grammatischen Relationen in unterschiedlichen Grammatiktheorien eingeht und auch auf pragmatische Korrelate der Wortstellung (wie z. B. Thematisierung, Salienz, Ikonismus) hinweist.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1984.04.15 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 1984 |
Veröffentlicht: | 1984-07-01 |
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